Noctropolis - Klassiker-Test

Im Jahre 1994 veröffentlichten Flashpoint Productions und Electronic Arts unter der Führung des ehemaligen Access Software Angestellten Brent Erickson (Beteiligt an 'Mean Streets' und 'Martian Memorandum') ihr düsteres Horroradventure 'Noctropolis'.Trotz atmosphärischer Optik schaffte es das Spiel, um den finsteren Superhelden Darksheer, jedoch nie zu einem großen Bekanntheitsgrad. Warum 'Noctropolis' trotz spielerischer Mängel für einige Adventurefans durchaus eine Empfehlung darstellen kann, verrät unser Klassiktest.

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Fazit

Wertungs-Lupe 5 / 10

'Noctropolis' ist ein optisch beeindruckender Alptraum, mit einer grandiosen Atmosphäre. Ich begebe mich alle Jahre wieder mal nach Noctropolis und genieße die morbide Stimmung, so wie die faszinierend,düster-schaurigen Schauplätze. Objektiv macht dies das Brent Erickson- Werk aber noch lange nicht zu einem guten Spiel. Das Gameplay kann leider nicht annähernd mit den Stärken des Spiels mithalten. Der Hauptcharakter Peter Grey bleibt gerade zu Amateurhaft blass, so dass der Spieler sich in keiner Weise für ihn interessieren dürfte. Trotz des eindrucksvollen Settings ist die trashige Story eine einzige Ansammlung von Logiklöchern. Ein halbwegs talentierter Autor hätte es also schon sein können, um der faszinierenden Stadt Noctropolis gerecht zu werden. Wer aber so wie ich, etwas mit der Ausstrahlung der Alptraum-Metropole anfangen kann und über die Gameplay-Schnitzer und andere angesprochene Mängel hinwegsehen kann, sollte durchaus einen Blick riskieren.
Wer allerdings die 'Dark Seed' Spiele mochte, sollte unbedingt einen Ausflug nach 'Noctropolis' buchen. Sowohl auf die befremdlich- anziehende Atmosphäre, als auch auf das Gameplay bezogen, sind sich diese Spiele nicht unähnlich.

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