von sinnFeiN » 09.08.2021, 13:16
Jetzt auch alles durchgespielt. Etwas mehr als 200 Stunden für alle Quests, 100 % Exploration und alle Items (die in einem Playthrough möglich sind).
So eine Serie gibt es heutzutage nicht mehr. Auch wenn damals die Kritik gegenüber dem Ende groß war, muss man sich das eingestehen.
Für mich bleibt Mass Effect 3 wegen des Gameplays und echt großartigen Momenten der beste Teil. Hat mich auch dieses Mal emotional erwischt. Schön!
Die DLCs des dritten Teils sind ebenso in dieser Qualität fast unangetastet.
Leviathan war mir vorher unbekannt. Toller DLC, der auch die Geschichte noch einmal voranbringt. Schade, dass der damals nur optional war. So weiß man mehr, wo die Bedrohung herkam. Auch in der allerletzten Entscheidung im Spiel wird das noch einmal aufgegriffen.
Citadel ist für mich aber noch ein wenig besser. Ich hätt den gern als geträumte Alternativgeschichte am Ende. Der rundet nämlich noch einmal ab, was in Mass Effect und anderen Weltrettungs-RPGs eigentlich für vollkommen absurdes Zeug passiert. Er nimmt das Ganze aufs Korn und ist schön reflektierend. Da war mir nämlich bewusst, dass das Mass-Effect-Abenteuer bald wieder zu Ende ist und ich doch gern noch weitergespielt hätte.
Mass Effect 1 ist zwar in der Story wahrscheinlich der stärkste Teil. Da sind die Dialoge zum Teil aber ordentlich zum Fremdschämen. Das Gameplay kann heute auch nicht mehr mithalten.
Mass Effect 2 wäre großartig, wenn man das Planeten-Scannen weglässt, die Dialoge zum Teil ein wenig verbessert (auch da waren immer wieder schräge Dinge dabei). Es hat aber auch das Problem des Mittelteils. Es passiert - genau genommen - eigentlich fast nix im zweiten Teil.
Mass Effect 3 hat zwar diesen Dauerdruck, nimmt den aber dann doch gekonnt raus. Der Citadel-DLC und Omega schaffen das ganz gut. Es fühlt sich zum Teil zwar ein wenig nach "Ehrenrunde" an. Man verabschiedet sich von allen Charakteren im Laufe des Spiels. Gleichzeitig wirkt da das Spiel für mich aber am stärksten. Da habe ich gemerkt, wie sehr mir manche Charaktere ans Herz gewachsen sind. Wie sehr FemShep meine Shepard war und nicht irgendeine Charakterin, die ich im Spiel begleite. Im Gameplay ohnehin der stärkste Teil. Mass Effect: Andromeda nimmt da im Endeffekt nur die Stärken dieses Systems (Kombos von Fähigkeiten) und erweitert sie mit besserer Bewegung und knackigerem Feedback.
Alles in allem merkt man, dass die Spielgeschichte in groben Zügen von Anfang an geplant war. Drew Karpyshyn hat da schon ein tolles Stück abgeliefert. Patrick Weekes, Mac Walters, Jay Watamaniuk und noch so eine Handvoll an Autorinnen und Autoren haben die Grundidee schön weitergesponnen.
Das ist schon echt ziemlich einzigartig.
Dem nächsten Mass Effect sehe ich sehnsüchtig entgegen. Das ist wahrscheinlich die RPG-Serie, die meine Spielvergangenheit am meisten geprägt hat.
Jetzt auch alles durchgespielt. Etwas mehr als 200 Stunden für alle Quests, 100 % Exploration und alle Items (die in einem Playthrough möglich sind).
So eine Serie gibt es heutzutage nicht mehr. Auch wenn damals die Kritik gegenüber dem Ende groß war, muss man sich das eingestehen.
Für mich bleibt Mass Effect 3 wegen des Gameplays und echt großartigen Momenten der beste Teil. Hat mich auch dieses Mal emotional erwischt. Schön!
Die DLCs des dritten Teils sind ebenso in dieser Qualität fast unangetastet.
Leviathan war mir vorher unbekannt. Toller DLC, der auch die Geschichte noch einmal voranbringt. Schade, dass der damals nur optional war. So weiß man mehr, wo die Bedrohung herkam. Auch in der allerletzten Entscheidung im Spiel wird das noch einmal aufgegriffen.
Citadel ist für mich aber noch ein wenig besser. Ich hätt den gern als geträumte Alternativgeschichte am Ende. Der rundet nämlich noch einmal ab, was in Mass Effect und anderen Weltrettungs-RPGs eigentlich für vollkommen absurdes Zeug passiert. Er nimmt das Ganze aufs Korn und ist schön reflektierend. Da war mir nämlich bewusst, dass das Mass-Effect-Abenteuer bald wieder zu Ende ist und ich doch gern noch weitergespielt hätte.
Mass Effect 1 ist zwar in der Story wahrscheinlich der stärkste Teil. Da sind die Dialoge zum Teil aber ordentlich zum Fremdschämen. Das Gameplay kann heute auch nicht mehr mithalten.
Mass Effect 2 wäre großartig, wenn man das Planeten-Scannen weglässt, die Dialoge zum Teil ein wenig verbessert (auch da waren immer wieder schräge Dinge dabei). Es hat aber auch das Problem des Mittelteils. Es passiert - genau genommen - eigentlich fast nix im zweiten Teil.
Mass Effect 3 hat zwar diesen Dauerdruck, nimmt den aber dann doch gekonnt raus. Der Citadel-DLC und Omega schaffen das ganz gut. Es fühlt sich zum Teil zwar ein wenig nach "Ehrenrunde" an. Man verabschiedet sich von allen Charakteren im Laufe des Spiels. Gleichzeitig wirkt da das Spiel für mich aber am stärksten. Da habe ich gemerkt, wie sehr mir manche Charaktere ans Herz gewachsen sind. Wie sehr FemShep meine Shepard war und nicht irgendeine Charakterin, die ich im Spiel begleite. Im Gameplay ohnehin der stärkste Teil. Mass Effect: Andromeda nimmt da im Endeffekt nur die Stärken dieses Systems (Kombos von Fähigkeiten) und erweitert sie mit besserer Bewegung und knackigerem Feedback.
Alles in allem merkt man, dass die Spielgeschichte in groben Zügen von Anfang an geplant war. Drew Karpyshyn hat da schon ein tolles Stück abgeliefert. Patrick Weekes, Mac Walters, Jay Watamaniuk und noch so eine Handvoll an Autorinnen und Autoren haben die Grundidee schön weitergesponnen.
Das ist schon echt ziemlich einzigartig.
Dem nächsten Mass Effect sehe ich sehnsüchtig entgegen. Das ist wahrscheinlich die RPG-Serie, die meine Spielvergangenheit am meisten geprägt hat.