von Jehane » 29.03.2019, 22:44
Das war ernst gemeint. Das Spiel war furchtbar. Absolut furchtbar. Aber es gab auch Leute, die das großartig fanden, was ich persönlich absolut nicht nachvollziehen kann, weil die Story sehr dünn bzw. fast nicht vorhanden ist - dagegen ist die Geschichte von Trüberbrook direkt episch, wenn man schon direkt vergleichen will.
Aber Geschmäcker sind halt verschieden. Trüberbrook hätte sicher noch einiges besser machen können - mit mehr Budget hätte die Story vermutlich anders ausgesehen, wäre vielleicht etwas dichter geworden, und man hätte auch das Rätseldesign noch verbessern können. Gar keine Frage. Und eine Wertung ist am Ende halt immer auch subjektiv. Wenn ein Spiel grundsätzlich Spaß macht, dann kann da schon mal eine Wertung rauskommen, die für andere nicht ganz nachvollziehbar ist, weil sie das Spiel anders erlebt haben.
Ich glaub, es hängt auch davon ab, mit welcher Erwartungshaltung man an das Spiel rangeht. Ich hab z.B. gar nichts erwartet. Wirklich nichts. Vermutlich hat's genau deswegen auch über weite Strecken Spaß gemacht, trotz einiger Mängel.
Der Podcast hat auch in manchen Teilen Recht, aber die beiden Herren steigern sich z.T. schon sehr arg rein bzw. merkt man, dass sie z.T. nicht so wirklich aufgepasst haben, wenn sie etwa über die Sprache lamentieren. Dass ein deutschstämmiger Ami gut Deutsch kann, ist jetzt nicht sooo abwegig. Ich hab einige Zeit in den USA an einer Uni verbracht, mit Amerikanern, die Deutsch studiert haben. Die konnten das richtig, richtig gut, z.T. akzentfrei. Die haben auch Dialekte verstanden. Ich glaub, man darf da einfach keine allzu realistischen Maßstäbe anlegen. Sonst müsste man z.B. auch monieren, dass sich George Stobbart in Paris problemlos verständigen kann, obwohl die Pariser nur ungern Englisch sprechen und das auch längst nicht so gut wie im Spiel. Man kommt mit Englisch in Paris zwar gut durch, aber diese ausufernden Gespräche, wie sie George führt - die wären so nicht möglich.
Was Kickstarter angeht, bin ich selber auch sehr vorsichtig. Ich backe nur sehr wenige Spiele, meistens solche, die entweder eine Fortsetzung darstellen wie The Banner Saga 3 oder die grafisch und von der Geschichte her so vielversprechend aussehen, dass ich mir denke: Ok, das riskiere ich, wie z.B. bei Gibbous. Unterm Strich drücke ich bei solchen Spielen aber immer mindestens ein Auge zu, weil das eben keine AAA-Titel sind, es oft an Budget fehlt, das Team meistens eher klein ist und notgedrungen Abstriche gemacht werden müssen. Unterm Strich läuft es aber glaub ich wirklich auf die Geschmacksfrage hinaus. Und auf die Erwartungshaltung. Also im Endeffekt auf sehr subjektive Aspekte.
[quote="advfreak"]Jaja, der reinste Klamauk hier wieder mal! :lol: :roll: :roll: :roll:
Aber wer den Schaden hat braucht auch für den Spot nicht zu sorgen... :hmpf: :no:
:prust: Gute Nacht![/quote]
Das war ernst gemeint. Das Spiel war furchtbar. Absolut furchtbar. Aber es gab auch Leute, die das großartig fanden, was ich persönlich absolut nicht nachvollziehen kann, weil die Story sehr dünn bzw. fast nicht vorhanden ist - dagegen ist die Geschichte von Trüberbrook direkt episch, wenn man schon direkt vergleichen will.
Aber Geschmäcker sind halt verschieden. Trüberbrook hätte sicher noch einiges besser machen können - mit mehr Budget hätte die Story vermutlich anders ausgesehen, wäre vielleicht etwas dichter geworden, und man hätte auch das Rätseldesign noch verbessern können. Gar keine Frage. Und eine Wertung ist am Ende halt immer auch subjektiv. Wenn ein Spiel grundsätzlich Spaß macht, dann kann da schon mal eine Wertung rauskommen, die für andere nicht ganz nachvollziehbar ist, weil sie das Spiel anders erlebt haben.
Ich glaub, es hängt auch davon ab, mit welcher Erwartungshaltung man an das Spiel rangeht. Ich hab z.B. gar nichts erwartet. Wirklich nichts. Vermutlich hat's genau deswegen auch über weite Strecken Spaß gemacht, trotz einiger Mängel.
Der Podcast hat auch in manchen Teilen Recht, aber die beiden Herren steigern sich z.T. schon sehr arg rein bzw. merkt man, dass sie z.T. nicht so wirklich aufgepasst haben, wenn sie etwa über die Sprache lamentieren. Dass ein deutschstämmiger Ami gut Deutsch kann, ist jetzt nicht sooo abwegig. Ich hab einige Zeit in den USA an einer Uni verbracht, mit Amerikanern, die Deutsch studiert haben. Die konnten das richtig, richtig gut, z.T. akzentfrei. Die haben auch Dialekte verstanden. Ich glaub, man darf da einfach keine allzu realistischen Maßstäbe anlegen. Sonst müsste man z.B. auch monieren, dass sich George Stobbart in Paris problemlos verständigen kann, obwohl die Pariser nur ungern Englisch sprechen und das auch längst nicht so gut wie im Spiel. Man kommt mit Englisch in Paris zwar gut durch, aber diese ausufernden Gespräche, wie sie George führt - die wären so nicht möglich.
Was Kickstarter angeht, bin ich selber auch sehr vorsichtig. Ich backe nur sehr wenige Spiele, meistens solche, die entweder eine Fortsetzung darstellen wie The Banner Saga 3 oder die grafisch und von der Geschichte her so vielversprechend aussehen, dass ich mir denke: Ok, das riskiere ich, wie z.B. bei Gibbous. Unterm Strich drücke ich bei solchen Spielen aber immer mindestens ein Auge zu, weil das eben keine AAA-Titel sind, es oft an Budget fehlt, das Team meistens eher klein ist und notgedrungen Abstriche gemacht werden müssen. Unterm Strich läuft es aber glaub ich wirklich auf die Geschmacksfrage hinaus. Und auf die Erwartungshaltung. Also im Endeffekt auf sehr subjektive Aspekte.