Was ist ein Adventure? - Seite 2

Fachsimpeln über Adventures
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Mikej
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Re: Was ist ein Adventure?

10.03.2016, 20:19
Jackyl hat geschrieben:Ach so, okay. Dann haben wir keine unterschiedlichen Auffassungen von Gameplay, sondern eher unterschiedliche Definitionen von Adventures. :D

Wie gesagt, für mich muss ein Spiel zwei Bedingungen erfüllen, um ein Adventure zu sein:
1. Es muss eine Story erzählen.
2. Es muss ein Gameplay vorhanden sein, welches überwiegend aus Rätseln besteht.

Nein, ich erwarte mir grundsätzlich tatsächlich keine Rätsel in einem Adventure. Meiner Meinung nach kann man mehrere Ausprägungen innerhalb eines Genres tolerieren, die den eindeutigen Story-Fokus sozusagen als gemeinsamen Nenner haben. Deshalb spreche ich nicht von Rätseln, sondern allgemein von Gameplay, das unterschiedlich ausgefüllt sein kann (was Rätsel aber nicht ausklammert).

Unterschiedliche Richtungen gab es immer schon innerhalb des Adventure-Genres. Text-Adventures sind z.B. selten reich an Rätseln, wenn überhaupt, und stehen dennoch sozusagen am Beginn des Genres. Ich würde sie deshalb nicht ausklammern. Steven Spielberg hat 'The Dig' als Point&Click-Adventure entwickeln lassen, weil es damals aus seiner Sicht das perfekte Genre war, um eine Geschichte zu erzählen, die Rätsel hatten bei ihm sicher nicht Priorität bei seinen Überlegungen. Das alte 'Blade Runner' Adventure Game ist auch nicht reich an Rätseln (wenn überhaupt...) und bietet für damalige Verhältnisse z.B. ungewöhnliche Spielelemente (Schießen), aber es hat sich im Genre etabliert - und zwar ohne besonders viel Diskussion (gottseidank).

Warum sollte ein Genre, dass einst dafür bekannt war, für Geschichten das ideale Genre zu sein, jene Spiele von der Bettkante machen, die das teilweise richtig richtig richtig gut machen und die sich auf die Story konzentrieren? Am Ende des Tages muss man sich allerdings auch überlegen, in welcher Richtung das Genre eine Zukunft hat. Solange Point&Click-Adventures sich toll verkaufen, kann man es sich eine mehr oder weniger konservative Sichtweise leisten. Derzeit sieht die Marktsituation nur leider ziemlich mies aus, - wohlgemerkt - obwohl Story-orientierte Spiele sich oft sehr gut verkaufen (aber eben jene in Richtung Walking Dead, Heavy Rain, Life is Strange, Until Dawn und Co.).

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sinnFeiN
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Re: Was ist ein Adventure?

10.03.2016, 22:02
da stimm ich mikej zu, sowohl Gameplay, als auch Adventure

Blade Runner ist noch immer eines meiner Lieblings-Adventure seit jeher. Rätsel hats aber wirklich eigentlich keine. Heavy Rain hat per se eigentlich auch keine Rätsel (wenn ichs noch richtig in Erinnerung hab). Ich seh aber auch L.A. Noir dem Adventure-Genre näher als allen anderen Genres. Weil Action 90% der Zeit wirklich KEINE Rolle spielt

Auszeichnend für ein Spiel, wie mikej sagt, das durchaus Wert auf Gameplay legt, ist, dass ein gewisser Gameplay-Faden durchs ganze Spiel geht. Vielleicht hie und da mal ein Mini-Spiel/Turmkampf/Tower Defense/uvm., aber im Kern haben die meisten Spiele wirklich ein und das selbe Prinzip durch das ganze Spiel. Bei Adventures ists jedoch sehr situationsabhängig. Mal kllickt man zwar immer links, aber es passiert was anderes, kontextabhängiges. Oder Man kombiniert mit der selben Mechanik etwas. Löst eine Zwischensequenz aus. Manchmal ists aber auch ein Quick-Time-Event. Der springende Punkt ist einfach, dass das gameplay absolute Nebensache ist. Es interessiert eigentlich fast niemanden, wie und was man spielt. Es interessiert die Story.
Fans klassischer Adventures, oder jene die Adventures auf diese Definition reduzieren, haben halt noch ein paar Rätsel dazu. Ändert aber nichts, dass auch hier das Wichtigste Story und Rätsel sind - und auch hier interessiert niemanden das Gameplay... Im Gegenteil, ändert man etwas oder führt mehr Abwechslungsreichtum ein, entfernt es sich immer weiter vom Adventure.

Jackyl
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Re: Was ist ein Adventure?

10.03.2016, 22:26
Wie gesagt, da haben wir eben unterschiedliche Auffassungen von Adventures. Ist ja auch nicht schlimm, ich will ja niemandem etwas vorschreiben oder "bekehren" oder so (nur damit hier keiner das falsch versteht) :wink:

Meiner Meinung nach sollte ein Adventure aber eben ein Abenteuer sein und das wird es nur, wenn es mich vor Probleme stellt, die ich lösen muss. Wenn es eine Herausforderung ist. Ohne Herausforderung ist es für mich kein Abenteuer, also kein Adventure. Somit ist mir das Gameplay absolut nicht egal.
Wenn es mir wirklich nur rein um Story geht und nicht um Gameplay, dann schaue ich mir einen Film oder eine TV-Serie an oder (besser) lese ein Buch.
Ich habe ja an sich nichts gegen Spiele wie TWD oder LiS, ich respektiere auch, was die Entwickler da geschaffen haben. Ich betrachte sie nur nicht als Adventure, weil sie mir zwar das Abenteuer einer Figur zeigen, es für mich selbst aber kein Abenteuer ist, da mir komplett die Herausforderung fehlt.

Zu den Text-Adventures: Es stimmt, dass es dort nie so komplexe Kombinationsrätsel gab, wie in klassischen Point%Click-Adventures. Aber dadurch, dass ein Text-Adventure rein in Textform gespielt wird, ist die (geistige) Herausforderung ohnehin schon groß genug. Man muss sich die Szenen vorstellen können und sich in ihnen zurecht finden. Alleine den Überblick in einer solchen Spielwelt zu behalten ist ja schon nicht ohne. Hätten sie da damals noch komplexe Kombinationsrätsel eingebaut, hätten wohl sämtliche Spieler das Handtuch geworfen. :D

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sinnFeiN
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Re: Was ist ein Adventure?

10.03.2016, 23:43
schon verständlich :)
ist ja auch nur eine diskussion

aber, dann interessiert mich, in welches Genre oder in welchen Genre-Mix setzt du besagte Spiele?

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Nachtstern
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Re: Was ist ein Adventure?

10.03.2016, 23:56
Digitalis.purpurea hat geschrieben:
Mir wird in einem Adventure zu viel vorgegeben, als dass ich von *Identifikation* sprechen möchte. Ich kann Figuren sympathisch oder unsympathisch finden, aber das hat mit *Identifikation* wenig bis gar nichts zu tun.

Deine Ansichtssache, es hat damit sehr wohl was zum tun, selbst beim Lesen identifziert sich der Leser mit der Romanfigur, das er/es dann bei einer Figur tut die er spielt liegt dann ja wohl auf der Hand. :roll:
Ich werde mir doch nicht einreden lassen das dies nicht möglich ist, nur weil es für dich nicht möglich ist dich mit Spielfiguren auseinander zu setzen.
Tz..

Jackyl
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Re: Was ist ein Adventure?

11.03.2016, 13:08
sinnFeiN hat geschrieben: aber, dann interessiert mich, in welches Genre oder in welchen Genre-Mix setzt du besagte Spiele?
Du meinst die Telltale Spiele, LiS, Beyond: Two Souls usw.?
Das sind für mich interaktive Filme, also ein eigenständiges Genre, das sich aus den Adventures entwickelt hat.

Digitalis.purpurea
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Re: Was ist ein Adventure?

11.03.2016, 13:30
Nachtstern hat geschrieben:
Digitalis.purpurea hat geschrieben:
Mir wird in einem Adventure zu viel vorgegeben, als dass ich von *Identifikation* sprechen möchte. Ich kann Figuren sympathisch oder unsympathisch finden, aber das hat mit *Identifikation* wenig bis gar nichts zu tun.

Deine Ansichtssache, es hat damit sehr wohl was zum tun, selbst beim Lesen identifziert sich der Leser mit der Romanfigur, das er/es dann bei einer Figur tut die er spielt liegt dann ja wohl auf der Hand. :roll:
Ich werde mir doch nicht einreden lassen das dies nicht möglich ist, nur weil es für dich nicht möglich ist dich mit Spielfiguren auseinander zu setzen.
Tz..
Wie kommst du auf die Idee, dass ich dir etwas einreden möchte? Und warum diese Aggressivität, bloß, weil ich nicht deiner Meinung bin? Dazu gehören auch deine persönlichen Angriffe, wie oben gepostet.


(Kleiner Tipp: Eine Diskussion lebt von unterschiedlichen Meinungen. Wenn du das nicht verträgst, dann du grundsätzlich (!) in einer Diskussion falsch.)

Ist dir eigentlich auch nur annäherungsweise klar, was du hier für einen Hammer losgelassen hast?

Nachtrag: Die Diskussion mit dir ist zumindest für mich beendet. Auf dieses Niveau lasse mich nicht herunter, ganz davon abgesehen, dass du offenkundig diskussionsunfähig bist.

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sinnFeiN
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Re: Was ist ein Adventure?

11.03.2016, 15:17
Nun mal bitte etwas runter vom Gas und nicht gegenseitig anfeinden...
bis jetzt war es zwar eine angeheizte Diskussion, aber sicher keine persönliche Beschimpfung... Jetzt aber schon.
Also, bitte unterlassen und sonst gern weiterdiskutieren :beer:

B2T:
Bzgl. Jackyl:
Ja, das kann ich verstehen, seh ich aber fast als Untergenre des Überbegriffs Adventures. Weils eigentlich das Gleiche ist, nur ohne Rätsel. Vor allem, wenn man Spiele wie X-Files, die Versuchung oder andere FMVs wie Contradiction/Her Story ansieht, fällt das schon auf, dass es das schon eine Weile im Adventure-Genre gibt.
Interessant ist übrigens auch der Punkt, dass in den USA das Genre Adventure deutlich weniger klar beschrieben wird als hier. Dort gelten selbst Spiele mit Action-Anteilen, Jump&Run oder ähnlichem schnell mal als Adventure, wenn die Story im Vordergrund steht. Oft reichen dann schon typische Dinge wie ein Inventar und Dialoge.

Jackyl
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Re: Was ist ein Adventure?

11.03.2016, 17:28
sinnFeiN hat geschrieben:Weils eigentlich das Gleiche ist, nur ohne Rätsel.
Ja, aber TWD, LiS usw. sind auch das Gleiche wie Rollenspiele, nur ohne Rollenspielelemente. :wink:
Was ich damit sagen will: Wenn du ein Spiel nimmst - ganz egal aus welchem Genre - und du einfach das Gameplay entfernst, bleibt ein Telltale Spiel übrig. Dann könnte man auch von Gone Home sagen, dass es ein Ego-Shooter sei, nur ohne Schießen.
sinnFeiN hat geschrieben: Interessant ist übrigens auch der Punkt, dass in den USA das Genre Adventure deutlich weniger klar beschrieben wird als hier. Dort gelten selbst Spiele mit Action-Anteilen, Jump&Run oder ähnlichem schnell mal als Adventure, wenn die Story im Vordergrund steht. Oft reichen dann schon typische Dinge wie ein Inventar und Dialoge.
Ja, bei den Amis ist es so, dass sie das Adventure-Genre ziemlich "missbrauchen". Da werden immer wieder irgendwelche AAA-Spiele einfach in das Adventure-Genre geschoben, damit man möglichst viele AAA-Spiele mit irgendwelchen Preisen auszeichnen kann.

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Mikej
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Re: Was ist ein Adventure?

11.03.2016, 18:38
Was den Rollenspiel-Seitenhieb anbelangt: Eine gewisse Verwandtschaft zwischen Adventures und Rollenspielen hat es aus meiner Sicht immer gegeben. Womöglich ist das einer der Gründe für die Genre-Rivalität bis tief in die 1990er-Jahre. Und aus meiner Sicht ist die Entwicklung im Rollenspiel-Bereich vergleichbar mit jener, wie es derzeit im Adventure oder - wenn man so will - den Adventure-nahen Genres deutlich wird.

Gerade die alten Rollenspiele hatten meines Wissens nach nicht wenige Rätsel, die durchaus manchmal einen ähnlichen Stellenwert hatten wie Kampfeinlagen. Selbst beim vor ein paar Jahren erschienen Open-World-RPG 'Skyrim' findet man immer noch einige Rätsel (mitunter sehr gute, auch wenn diese v.a. in den Nebenquests versteckt sind).

In den letzten Jahren hat sich das aber doch ein bisschen geändert. Das Storytelling wird ausgefeilter und das Gameplay legt den Fokus für mein Gefühl stärker auf Kämpfe. Den Trend mehr Wert auf Storytelling zu legen, findet man derzeit übrigens nahezu in allen Genres. Selbst Puzzle-Spiele setzen gern mal auf Storytelling, während selbst klassisch orientierte Point&Click-Adventures der letzten Jahre immer öfter Casual-Rätsel bieten, damit die Story ja nicht ins Stocken gerät (womit ich nicht sagen will, dass ich auch der Meinung bin, dass Rätsel die Story zwangsläufig ins Stocken bringen müssen - wenn sie das tun, hat mMn meistens jemand was verbockt... ).

Wie sehr Adventures und Rollenspiele beisammen liegen können, beweist mMn z.B. 'Shannara'. Von der Aufmachung her wirkt es wie ein Rollenspiel, setzt aber vorwiegend auf eine sehr sehr dicht erzählte Fantasy-Story und meist auf recht klassische Rätselkost. Die Kämpfe sind erstens sehr primitiv und zweitens auf ein Minimum beschränkt. Dass Telltale durch die Entscheidungen auch Rollenspiel-artige Ansätze hineinbringt, ist richtig. Aber es gibt kein Genre, dass sich nicht von anderen Bereichen bedient und die Übergänge sind mitunter recht fließend.

Wie gesagt, für mich läuft es vorwiegend auf das Gameplay-Story-Verhältnis hinaus. Bei Tomb Raider und Bioshock funktioniert das Gameplay über weite Strecken ohne die Story. Bei Spielen wie Monkey Island klappt das nicht. Aber egal, ich weiß natürlich sehr wohl, dass es unterschiedliche Auffassungen gibt und das ist auch gut so. Mehr will ich zu dem Thema ohnehin nicht mehr sagen.

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sinnFeiN
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Re: Was ist ein Adventure?

11.03.2016, 19:10
das mit den Preisen machen aber nur wenige Preise, eben der berüchtigte DICE-Award, der auch nicht unumstritten ist.
Ansonsten ist in den Kategorien anderer Preis ein Adventure eben genau so etwas, wie es auch hier auf der Seite bewertet wird.
Für andere wird Action-Adventure gern genommen und das hat sehr wohl seine Berechtigung, weil z.B. Tomb Raider ja durchaus Adventure-Elemente hat und hatte, aber eben auch Action-Elemente :) (wo mir gerade einfällt ,dass das Action-Genre gerade eh weg ist... Spiele wie Incoming, Expandable, Forsaken usw.)

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Nachtstern
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Re: Was ist ein Adventure?

11.03.2016, 23:11
Digitalis.purpurea hat geschrieben:
Nachtstern hat geschrieben:
Digitalis.purpurea hat geschrieben:
Mir wird in einem Adventure zu viel vorgegeben, als dass ich von *Identifikation* sprechen möchte. Ich kann Figuren sympathisch oder unsympathisch finden, aber das hat mit *Identifikation* wenig bis gar nichts zu tun.

Deine Ansichtssache, es hat damit sehr wohl was zum tun, selbst beim Lesen identifziert sich der Leser mit der Romanfigur, das er/es dann bei einer Figur tut die er spielt liegt dann ja wohl auf der Hand. :roll:
Ich werde mir doch nicht einreden lassen das dies nicht möglich ist, nur weil es für dich nicht möglich ist dich mit Spielfiguren auseinander zu setzen.
Tz..
Wie kommst du auf die Idee, dass ich dir etwas einreden möchte? Und warum diese Aggressivität, bloß, weil ich nicht deiner Meinung bin? Dazu gehören auch deine persönlichen Angriffe, wie oben gepostet.


(Kleiner Tipp: Eine Diskussion lebt von unterschiedlichen Meinungen. Wenn du das nicht verträgst, dann du grundsätzlich (!) in einer Diskussion falsch.)

Ist dir eigentlich auch nur annäherungsweise klar, was du hier für einen Hammer losgelassen hast?

Nachtrag: Die Diskussion mit dir ist zumindest für mich beendet. Auf dieses Niveau lasse mich nicht herunter, ganz davon abgesehen, dass du offenkundig diskussionsunfähig bist.
Deine ganze Disskussionsweise gibt einem schon zu denken, erst hast du es völlig ausgeschlossen das es auch nur im Ansatz möglich ist sich mit einer Figur identifzieren zu können, dann auf einmal, wie du gesehen hast du kannst mich nicht von meinen Standpunkt abbringen, dann schwankte deine Meinung ins gegensätzliche was schon komisch genug war.
Denn normal ändert keiner binnen von Sekunden seine Meinung, dann erwähnst du es zum dritten mal im Thema hier, was wieder auf meinen Beitrag abzielte bezüglich das Spieler sich mit der Spielfigur identifzieren wenn sie das Spiel spielen.
Nur weil es für dich nicht möglich ist sich mit einer Spielfigur zu identifizieren, schließt du darauf das völlig unmöglich ist, und münzt das somit auf Alle um.
Obwohl du hast dir ja schon selbst zur Genüge wiedersprochen, erst ging es nicht dann auf einmal doch wieder. :roll:

Daran entnimmt man schon das du dich an meiner Aussage gestört hast, dein Verhalten ist mehr als nur komisch, ich war keineswegs agressiv und werde auf so was unfaires auch nicht weiter antworten, wo du mich versucht als agressives etwas zu verkaufen. :roll:
Eine Meinung haben zu Adventures ist kein persönlicher Angriff.
Daran liegt wohl dein eigentliches Problem wies aussieht, schwach.
Leute als Disskussionsunfähige Agressive Gestalten zu verkaufen, heißt du machst Gesprächsparnter gezielt lächerlich,nur weil dir meine Meinung zu Adventures nicht schmeckte, ganz ehrlich du machst dich damit selbst schon lächerlich genug, denn ich glaube kaum das die Leute mit einem derart eingebildeten arroganten Menschen mit so was noch weiter disskuttieren wollen, und du landest bei mir auf Block.
So beleidigen lasse ich mich sicher nicht.
Lass mich raten du änderst deine Meinung gezielt demnach, je nachdem wieviel Anhänger du findest in einen Forum die deine Meinung verteten right? :roll:
Ziemlich manipulative Taktik, um andere als Ahnunglose Idioten in Disskussionen wie mich dar stehen zu lassen, und für mich hat sich das hier erledigt und zwar für immer.

Jehane
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Re: Was ist ein Adventure?

14.03.2016, 11:10
Nachtstern hat geschrieben:
Digitalis.purpurea hat geschrieben:
Mir wird in einem Adventure zu viel vorgegeben, als dass ich von *Identifikation* sprechen möchte. Ich kann Figuren sympathisch oder unsympathisch finden, aber das hat mit *Identifikation* wenig bis gar nichts zu tun.

Deine Ansichtssache, es hat damit sehr wohl was zum tun, selbst beim Lesen identifziert sich der Leser mit der Romanfigur, das er/es dann bei einer Figur tut die er spielt liegt dann ja wohl auf der Hand. :roll:
Beim Lesen ist es aber auch einfacher, sich mit einer Figur zu identifizieren, find ich - jedenfalls für mich. Zwar gibt mir ein Autor vor, wie eine Figur ist, welche Charakterzüge sie hat etc., aber ich muss die Figur mit Hilfe meiner Phantasie quasi selbst zum Leben erwecken, mir auch ausmalen, wie sie aussieht, mir die Stimme vorstellen... und in einem Buch werden Beweggründe einer Figur oft viel genauer beschrieben als das ein Spiel leisten könnte.

Ich seh da schon einen Unterschied; beim Adventure bekommt man eine fertige Figur, mit vorgegebenem Aussehen und vorgegebener Stimme, der man nichts Eigenes mehr hinzufügen kann. Man kann diese Figur dann mögen oder nicht, und ob man sich mit ihr identifizieren kann, ist sicher eine individuelle Angelegenheit bzw. auch sehr stark von der Figur abhängig. Bei manchen klappt das ganz gut - in April Ryan konnte ich mich z.B. gut reinversetzen, die mochte ich auch wahnsinnig gern; Zoe in Dreamfall detto. Ich kann mich auch gut in Sherlock Holmes reinversetzen (obwohl der natürlich viel schlauer ist *g*) oder in eine Figur, die ich aus der Ich-Perspektive steuere, wie das bei Scratches der Fall war. Da war der Charakter dermaßen konturenlos, dass man den super mit eigenen Vorstellungen füllen bzw. sich super identifizieren konnte, weil man einfach die eigene Persönlichkeit auf diese leere Hülle übertragen hat.

Bei Rollenspielen fällt mir die Identifikation trotzdem um einiges leichter, einfach, weil ich den Charakter in der Regel selbst erstellt hab. Ich hab dann festgelegt, welche Stärken und Schwächen er oder sie haben soll, ob der Charakter männlich oder weiblich ist, wie er oder sie aussieht, wie er oder sie sich anderen Figuren gegenüber bzw. in der Spielewelt generell verhält - da hab ich einfach mehr Freiheiten, was die Gestaltung angeht, aber das liegt halt auch am Genre und würde fürs Adventure so nicht funktionieren. Wenn ich eigene Charaktere basteln und womöglich viel Entscheidungsfreiheit haben will, spiel ich ein RPG; wenn ich mit einem fertigen Charakter durch eine Geschichte wandern will, die ich kaum bis gar nicht beeinflussen kann, spiel ich ein Adventure :)
Shiny. Let's be bad guys.

Digitalis.purpurea
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Re: Was ist ein Adventure?

14.03.2016, 11:36
Jehane hat geschrieben:
Nachtstern hat geschrieben:
Digitalis.purpurea hat geschrieben:
Mir wird in einem Adventure zu viel vorgegeben, als dass ich von *Identifikation* sprechen möchte. Ich kann Figuren sympathisch oder unsympathisch finden, aber das hat mit *Identifikation* wenig bis gar nichts zu tun.

Deine Ansichtssache, es hat damit sehr wohl was zum tun, selbst beim Lesen identifziert sich der Leser mit der Romanfigur, das er/es dann bei einer Figur tut die er spielt liegt dann ja wohl auf der Hand. :roll:
Beim Lesen ist es aber auch einfacher, sich mit einer Figur zu identifizieren, find ich - jedenfalls für mich. Zwar gibt mir ein Autor vor, wie eine Figur ist, welche Charakterzüge sie hat etc., aber ich muss die Figur mit Hilfe meiner Phantasie quasi selbst zum Leben erwecken, mir auch ausmalen, wie sie aussieht, mir die Stimme vorstellen... und in einem Buch werden Beweggründe einer Figur oft viel genauer beschrieben als das ein Spiel leisten könnte.

Ich seh da schon einen Unterschied; beim Adventure bekommt man eine fertige Figur, mit vorgegebenem Aussehen und vorgegebener Stimme, der man nichts Eigenes mehr hinzufügen kann. Man kann diese Figur dann mögen oder nicht, und ob man sich mit ihr identifizieren kann, ist sicher eine individuelle Angelegenheit bzw. auch sehr stark von der Figur abhängig. Bei manchen klappt das ganz gut - in April Ryan konnte ich mich z.B. gut reinversetzen, die mochte ich auch wahnsinnig gern; Zoe in Dreamfall detto. Ich kann mich auch gut in Sherlock Holmes reinversetzen (obwohl der natürlich viel schlauer ist *g*) oder in eine Figur, die ich aus der Ich-Perspektive steuere, wie das bei Scratches der Fall war. Da war der Charakter dermaßen konturenlos, dass man den super mit eigenen Vorstellungen füllen bzw. sich super identifizieren konnte, weil man einfach die eigene Persönlichkeit auf diese leere Hülle übertragen hat.

Bei Rollenspielen fällt mir die Identifikation trotzdem um einiges leichter, einfach, weil ich den Charakter in der Regel selbst erstellt hab. Ich hab dann festgelegt, welche Stärken und Schwächen er oder sie haben soll, ob der Charakter männlich oder weiblich ist, wie er oder sie aussieht, wie er oder sie sich anderen Figuren gegenüber bzw. in der Spielewelt generell verhält - da hab ich einfach mehr Freiheiten, was die Gestaltung angeht, aber das liegt halt auch am Genre und würde fürs Adventure so nicht funktionieren. Wenn ich eigene Charaktere basteln und womöglich viel Entscheidungsfreiheit haben will, spiel ich ein RPG; wenn ich mit einem fertigen Charakter durch eine Geschichte wandern will, die ich kaum bis gar nicht beeinflussen kann, spiel ich ein Adventure :)
Exakt so sehe ich das auch. Die größte Immersion habe ich in WoW gehabt. Nicht nur, dass ich mir die Chars selbst zusammengestellt habe, sie werden durch Rüssi, Ruf ect. immer individueller. Und was noch wichtiger ist: Ich verleihe ihnen irgendwann eine eigenen Biographie (RP). Sie bilden zumindest im RP durchaus ihre Macken aus.

In Adventures dagegen, findet bei mir keine Immersion statt, da jede Bewegung vorgegeben ist und die Figuren fertig sind. Was nicht bedeutet, dass mir der Charakter nicht halbwegs sympathisch sein muss, als Negativbeispiel benenne ich Alter Ego.


Bei Büchern kommt es drauf an, da gilt für mich aber stark dasselbe wie bei Adventures: Wenn mir die Figur unsympathisch ist, dann ich sie nicht mehr gedanklich auf sympathich drehen.

Jehane
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Re: Was ist ein Adventure?

14.03.2016, 11:49
Digitalis.purpurea hat geschrieben:
Jehane hat geschrieben: Beim Lesen ist es aber auch einfacher, sich mit einer Figur zu identifizieren, find ich - jedenfalls für mich. Zwar gibt mir ein Autor vor, wie eine Figur ist, welche Charakterzüge sie hat etc., aber ich muss die Figur mit Hilfe meiner Phantasie quasi selbst zum Leben erwecken, mir auch ausmalen, wie sie aussieht, mir die Stimme vorstellen... und in einem Buch werden Beweggründe einer Figur oft viel genauer beschrieben als das ein Spiel leisten könnte.

Ich seh da schon einen Unterschied; beim Adventure bekommt man eine fertige Figur, mit vorgegebenem Aussehen und vorgegebener Stimme, der man nichts Eigenes mehr hinzufügen kann. Man kann diese Figur dann mögen oder nicht, und ob man sich mit ihr identifizieren kann, ist sicher eine individuelle Angelegenheit bzw. auch sehr stark von der Figur abhängig. Bei manchen klappt das ganz gut - in April Ryan konnte ich mich z.B. gut reinversetzen, die mochte ich auch wahnsinnig gern; Zoe in Dreamfall detto. Ich kann mich auch gut in Sherlock Holmes reinversetzen (obwohl der natürlich viel schlauer ist *g*) oder in eine Figur, die ich aus der Ich-Perspektive steuere, wie das bei Scratches der Fall war. Da war der Charakter dermaßen konturenlos, dass man den super mit eigenen Vorstellungen füllen bzw. sich super identifizieren konnte, weil man einfach die eigene Persönlichkeit auf diese leere Hülle übertragen hat.

Bei Rollenspielen fällt mir die Identifikation trotzdem um einiges leichter, einfach, weil ich den Charakter in der Regel selbst erstellt hab. Ich hab dann festgelegt, welche Stärken und Schwächen er oder sie haben soll, ob der Charakter männlich oder weiblich ist, wie er oder sie aussieht, wie er oder sie sich anderen Figuren gegenüber bzw. in der Spielewelt generell verhält - da hab ich einfach mehr Freiheiten, was die Gestaltung angeht, aber das liegt halt auch am Genre und würde fürs Adventure so nicht funktionieren. Wenn ich eigene Charaktere basteln und womöglich viel Entscheidungsfreiheit haben will, spiel ich ein RPG; wenn ich mit einem fertigen Charakter durch eine Geschichte wandern will, die ich kaum bis gar nicht beeinflussen kann, spiel ich ein Adventure :)
Exakt so sehe ich das auch. Die größte Immersion habe ich in WoW gehabt. Nicht nur, dass ich mir die Chars selbst zusammengestellt habe, sie werden durch Rüssi, Ruf ect. immer individueller. Und was noch wichtiger ist: Ich verleihe ihnen irgendwann eine eigenen Biographie (RP). Sie bilden zumindest im RP durchaus ihre Macken aus.

In Adventures dagegen, findet bei mir keine Immersion statt, da jede Bewegung vorgegeben ist und die Figuren fertig sind. Was nicht bedeutet, dass mir der Charakter nicht halbwegs sympathisch sein muss, als Negativbeispiel benenne ich Alter Ego.


Bei Büchern kommt es drauf an, da gilt für mich aber stark dasselbe wie bei Adventures: Wenn mir die Figur unsympathisch ist, dann ich sie nicht mehr gedanklich auf sympathich drehen.
Bei Adventures ist glaub ich auch die Grenze zwischen "Ist mir sympathisch" und "Mit dem kann ich mich identifizieren" fließender als bei einem Rollenspiel. Zumindest bei mir ist es so, dass "Ist mir sympathisch" meistens mit "Mit dem kann ich mich identifizieren" einhergeht und ich auch in das Spiel abtauchen kann - meistens, nicht immer. Es kommt drauf an, wie gut eine Figur geschrieben ist und wie nachvollziehbar ihre Motive sind. Teilweise kommt's auch auf den Beruf an; mit Nico aus Baphomets Fluch kann ich mich z.B. gut identifizieren, weil ich in derselben Branche arbeite :)

Wen ich dafür z.B. überhaupt nicht leiden konnte, war Adrienne aus Phantasmagoria. Die kriegt von mir ohne weiteres Nachdenken den Preis für die nervigste Hauptfigur ever. Trotzdem hab ich das Spiel dreimal durchgezockt, weil ich's sonst wirklich gut finde und Adrienne auf Englisch nicht ganz so nervig ist wie auf Deutsch. Eine nervige oder unsympathische Hauptfigur ist also kein Hindernis, wenn man das Spiel beenden will. Wenn einem die Figur unsympathisch ist, wird's allerdings extrem schwierig bis unmöglich, sich mit der noch zu identifizieren, wurscht ob Spiel oder Buch. Ich find's auch schwierig, eine Geschichte - Spiel, Buch, Film... - bis zum Ende zu erleben, wenn ich die Hauptfigur nicht leiden kann. Dann lässt bei mir automatisch das Interesse an der Geschichte dieser Figur nach oder verschwindet ganz.
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Digitalis.purpurea
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Re: Was ist ein Adventure?

14.03.2016, 22:23
Ich wollte nur noch nachtragen, und da treffen wir uns witzigerweise wieder, dass man wirklich aufpassen muss, dass man Immersion und Sympathie nicht verwechselt. Bei *Immersion und Adventure* fällt mir für mich nur Nevermind ein. Das war die einzige Welt, in der ich in einem adventureartigen, eigentlich eher Exploration, kein Adventure; Spiel das Gefühl hatte,wirklich in die Welt einzutauchen.

Alles andere ist Sympathie für die Charaktere. Ich habe mit Alter Ego einmal ein Spiel gespielt, dessen Figuren ich nicht mochte, bein Wiederspielen von Still Life 1 war es ein Grund für mich, das Spiel abzubrechen.

Nachtrag: Wobei ich ein Problem damit habe, Nevermind mit seinen zwei Rätseln pro Fall als Adventure zu bezeichnen.

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Re: Was ist ein Adventure?

15.03.2016, 20:30
Jehane hat geschrieben:
Nachtstern hat geschrieben:
Digitalis.purpurea hat geschrieben:
Mir wird in einem Adventure zu viel vorgegeben, als dass ich von *Identifikation* sprechen möchte. Ich kann Figuren sympathisch oder unsympathisch finden, aber das hat mit *Identifikation* wenig bis gar nichts zu tun.

Deine Ansichtssache, es hat damit sehr wohl was zum tun, selbst beim Lesen identifziert sich der Leser mit der Romanfigur, das er/es dann bei einer Figur tut die er spielt liegt dann ja wohl auf der Hand. :roll:
Beim Lesen ist es aber auch einfacher, sich mit einer Figur zu identifizieren, find ich - jedenfalls für mich. Zwar gibt mir ein Autor vor, wie eine Figur ist, welche Charakterzüge sie hat etc., aber ich muss die Figur mit Hilfe meiner Phantasie quasi selbst zum Leben erwecken, mir auch ausmalen, wie sie aussieht, mir die Stimme vorstellen... und in einem Buch werden Beweggründe einer Figur oft viel genauer beschrieben als das ein Spiel leisten könnte.

Ich seh da schon einen Unterschied; beim Adventure bekommt man eine fertige Figur, mit vorgegebenem Aussehen und vorgegebener Stimme, der man nichts Eigenes mehr hinzufügen kann. Man kann diese Figur dann mögen oder nicht, und ob man sich mit ihr identifizieren kann, ist sicher eine individuelle Angelegenheit bzw. auch sehr stark von der Figur abhängig. Bei manchen klappt das ganz gut - in April Ryan konnte ich mich z.B. gut reinversetzen, die mochte ich auch wahnsinnig gern; Zoe in Dreamfall detto. Ich kann mich auch gut in Sherlock Holmes reinversetzen (obwohl der natürlich viel schlauer ist *g*) oder in eine Figur, die ich aus der Ich-Perspektive steuere, wie das bei Scratches der Fall war. Da war der Charakter dermaßen konturenlos, dass man den super mit eigenen Vorstellungen füllen bzw. sich super identifizieren konnte, weil man einfach die eigene Persönlichkeit auf diese leere Hülle übertragen hat.

Bei Rollenspielen fällt mir die Identifikation trotzdem um einiges leichter, einfach, weil ich den Charakter in der Regel selbst erstellt hab. Ich hab dann festgelegt, welche Stärken und Schwächen er oder sie haben soll, ob der Charakter männlich oder weiblich ist, wie er oder sie aussieht, wie er oder sie sich anderen Figuren gegenüber bzw. in der Spielewelt generell verhält - da hab ich einfach mehr Freiheiten, was die Gestaltung angeht, aber das liegt halt auch am Genre und würde fürs Adventure so nicht funktionieren. Wenn ich eigene Charaktere basteln und womöglich viel Entscheidungsfreiheit haben will, spiel ich ein RPG; wenn ich mit einem fertigen Charakter durch eine Geschichte wandern will, die ich kaum bis gar nicht beeinflussen kann, spiel ich ein Adventure :)

Jnein das kann man nicht so verallgemeinern.
Wenn einen Charakter sehr ähnlich ist Fühlen/Denken Aussehen ergo kein Wunder das man leichter zu ihm Zugang findet sich mit diesen idfentifzieren kann, so ging mir mit April Ryan bei the Longest Journey und Dreamfall.
Eine Erschaffung von einen Chara in Rpg kann mehr ein Verbundengefühl auslösen muss es aber nicht.
Grade bei Spielen geht das leichter: Wieso?
Weil alles visuell umgesetzt wird, eine Umgebung spürbar ist mit Sound/Bild während im Buch alles nur im Kopf erläuft und man sich diese Welt selbst erschafft.
Gerade weil ein vorgegebenes Setting da ist, tut man sich leichter in das einzu tauchen als wie man kreeiert alles selber im Kopf.
Leute die wenig bis gar nicht sich mit Spielchars identifzieren können, scheinen wohl zu sehr ihre eigene Gedankenwelt zu favorisieren, was ja auch ok ist.
Ich liebe beides, und kann daher mich leicht in einen Char einfühlen und einfinden, ich lege nicht gedanklich ein Setting fest dem ein Char entsprechen muss, sondern kann mich dem gegebenfalls anpassen wie der Char im Spiel ist, das geht nicht bei allen Charas keine Frage.
Aber so unmöglich und abwegig ist das längst nicht, und denke es ist ein Faktor wieso Adventures so beliebt sind, weil sie diese Identinfikationsmöglichkeit zum eigenen Charakter den man spielt im Spiel, dem Spieler ermöglicht. :)

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Re: Was ist ein Adventure?

16.03.2016, 01:00
glaub auch, dass Identifikationsgefühl und Immersion zwei Paar Schuhe sind.
Identifizieren kann man sich mit allem möglichen, ohne wirklich Teil der Welt zu werden.
Während beispielsweise ein gut aussehendes Online-Spiel, mit sozialen Kontakten und einem gewissen Tagesablauf, eher zur Immersion beiträgt. Immersion ist hier einfach sich so fühlen, als wäre man selbst in der Welt, während Identifikation einfach Ähnlichkeiten mit dem Charakter sind. Das geht für mich auch über Sympathie hinaus. Ein Charakter muss nicht sonderlich sympathisch für mich sein, aber ich kann mich trotzdem in gewissen Aspekten mit ihm identifizieren.

Digitalis.purpurea
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Re: Was ist ein Adventure?

17.03.2016, 11:22
sinnFeiN hat geschrieben:glaub auch, dass Identifikationsgefühl und Immersion zwei Paar Schuhe sind.
Identifizieren kann man sich mit allem möglichen, ohne wirklich Teil der Welt zu werden.
Während beispielsweise ein gut aussehendes Online-Spiel, mit sozialen Kontakten und einem gewissen Tagesablauf, eher zur Immersion beiträgt. Immersion ist hier einfach sich so fühlen, als wäre man selbst in der Welt, während Identifikation einfach Ähnlichkeiten mit dem Charakter sind. Das geht für mich auch über Sympathie hinaus. Ein Charakter muss nicht sonderlich sympathisch für mich sein, aber ich kann mich trotzdem in gewissen Aspekten mit ihm identifizieren.
Ich habe noch einmal nachgedacht, The Lost Crown war für mich durchaus immersiv. Als einziges Adventure, denn Nevermind fällt für mich unter Exploration.

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Nachtstern
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Re: Was ist ein Adventure?

17.03.2016, 22:42
sinnFeiN hat geschrieben:glaub auch, dass Identifikationsgefühl und Immersion zwei Paar Schuhe sind.
Identifizieren kann man sich mit allem möglichen, ohne wirklich Teil der Welt zu werden.
Während beispielsweise ein gut aussehendes Online-Spiel, mit sozialen Kontakten und einem gewissen Tagesablauf, eher zur Immersion beiträgt. Immersion ist hier einfach sich so fühlen, als wäre man selbst in der Welt, während Identifikation einfach Ähnlichkeiten mit dem Charakter sind. Das geht für mich auch über Sympathie hinaus. Ein Charakter muss nicht sonderlich sympathisch für mich sein, aber ich kann mich trotzdem in gewissen Aspekten mit ihm identifizieren.
Sigh was auch immer, ich halte an meiner Meinung fest, echt arg wie man hier mit allen Mitteln erreichen will damit jeder sieht ich habe Unrecht.
Lasst mir endlich meine Meinung es langt.
Ich bereus langsam echt jedes Wort das ich hier tippe, weil seit Tagen hier wohl die meisten nur ein Ziel haben, meine Meinung als lächerlich zu verkaufen, danke das erfolgt nun ohne mich, wenn man so wenig anderen ihre Meinung lassen kann, will ich hier auch nicht mehr mit disskutieren.

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Re: Was ist ein Adventure?

17.03.2016, 22:48
Nachtstern hat geschrieben:
sinnFeiN hat geschrieben:glaub auch, dass Identifikationsgefühl und Immersion zwei Paar Schuhe sind.
Identifizieren kann man sich mit allem möglichen, ohne wirklich Teil der Welt zu werden.
Während beispielsweise ein gut aussehendes Online-Spiel, mit sozialen Kontakten und einem gewissen Tagesablauf, eher zur Immersion beiträgt. Immersion ist hier einfach sich so fühlen, als wäre man selbst in der Welt, während Identifikation einfach Ähnlichkeiten mit dem Charakter sind. Das geht für mich auch über Sympathie hinaus. Ein Charakter muss nicht sonderlich sympathisch für mich sein, aber ich kann mich trotzdem in gewissen Aspekten mit ihm identifizieren.
Sigh was auch immer, ich halte an meiner Meinung fest, echt arg wie man hier mit allen Mitteln erreichen will damit jeder sieht ich habe Unrecht.
Lasst mir endlich meine Meinung es langt.
Ich bereus langsam echt jedes Wort das ich hier tippe, weil seit Tagen hier wohl die meisten nur ein Ziel haben, meine Meinung als lächerlich zu verkaufen, danke das erfolgt nun ohne mich, wenn man so wenig anderen ihre Meinung lassen kann, will ich hier auch nicht mehr mit disskutieren.
Es versucht absolut niemand dich lächerlich zu machen. Ich (und auch sinnFein) verwenden /definieren bestimmte Begriffe anders als du. Dadurch entstehen wahrscheinlich erhebliche Missverständnisse.

Edit: Oder du hast wirklich eine andere Meinung als wir. Das ist aber auch vollkommen in Ordnung. Es gäbe schließlich auch keine Diskussion, wenn wir alle eine Meinung hätten.
Zuletzt geändert von Digitalis.purpurea am 17.03.2016, 22:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Was ist ein Adventure?

17.03.2016, 22:51
Digitalis.purpurea hat geschrieben:
Nachtstern hat geschrieben:
sinnFeiN hat geschrieben:glaub auch, dass Identifikationsgefühl und Immersion zwei Paar Schuhe sind.
Identifizieren kann man sich mit allem möglichen, ohne wirklich Teil der Welt zu werden.
Während beispielsweise ein gut aussehendes Online-Spiel, mit sozialen Kontakten und einem gewissen Tagesablauf, eher zur Immersion beiträgt. Immersion ist hier einfach sich so fühlen, als wäre man selbst in der Welt, während Identifikation einfach Ähnlichkeiten mit dem Charakter sind. Das geht für mich auch über Sympathie hinaus. Ein Charakter muss nicht sonderlich sympathisch für mich sein, aber ich kann mich trotzdem in gewissen Aspekten mit ihm identifizieren.
Sigh was auch immer, ich halte an meiner Meinung fest, echt arg wie man hier mit allen Mitteln erreichen will damit jeder sieht ich habe Unrecht.
Lasst mir endlich meine Meinung es langt.
Ich bereus langsam echt jedes Wort das ich hier tippe, weil seit Tagen hier wohl die meisten nur ein Ziel haben, meine Meinung als lächerlich zu verkaufen, danke das erfolgt nun ohne mich, wenn man so wenig anderen ihre Meinung lassen kann, will ich hier auch nicht mehr mit disskutieren.
Es versucht absolut niemand dich lächerlich zu machen. Ich (und auch sinnFein) verwenden /definieren bestimmte Begriffe anders als du. Dadurch entstehen wahrscheinlich erhebliche Missverständnisse.

Nein es wirkt viel mehr so als wird meine Meinung ausgetauscht mit diesen Begriffen...und sie somit komplett entkräftet wie als hätte ich keinen Schimmer was ich von mir gebe..und das behagt mir ganz und gar nicht mehr.

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Re: Was ist ein Adventure?

17.03.2016, 22:54
nö, hab eigentlich nicht vor Meinungen zu zerstören, sondern nur argumentativ erklären, wie ichs seh :). Man kann da schon anderer Meinung sein... da hab ich nix dagegen :). Wenn ich mich richtig erinnere ,war der Kommentar von mir auch eher die Antwort auf Digitalis.Purpurea und hätt jetzt wirklich nicht umbiegen solln :D

Wenns so rübergekommen ist, tut mir das Leid, aber normalerweise versuche ich nicht jemanden, in dem Fall dich, persönlich da schlecht zu reden :). Im Gegenteil... Ich mag diskutieren ;D

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Re: Was ist ein Adventure?

17.03.2016, 22:58
Ja, wenn sinnFein schreibt, dass er "glaubt" das etwas so oder so ist und wie es "für ihn" so ist (steht eindeutig so in seinem Text), dann heißt das nicht, dass eine andere Meinung angegriffen wird. Das ist nun einmal ein Diskussionsforum, wo man damit rechnen muss, dass andere User !!!ihre Sicht!!! der Dinge schreiben.

Digitalis.purpurea
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Re: Was ist ein Adventure?

17.03.2016, 22:58
Es ist immer ein Problem, wenn unterschiedliche Leute für diesselben Begriffe andere Inhalte haben. Das passiert immer wieder.

Ich hatte z.B. im Zeit-Forum mit anderen Leuten den Begriff *Cyborg* diskutiert, weil viele schon Menschen mit Herzschrittmacher als solchen betrachten, während ich an der traditionellen Defintion *verbesserter Mensch* hänge. (Ich möchte nun keine Nebendiskussion aufmachen damit.)

Und genau das passiert hier wohl auch gerade, dass du Begriffe anders definierst als z.B. ich. Das hat aber nichts damit zu tun, dass andere deine Meinung nicht achten oder dich lächerlich machen wollen.

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