Der Adventure-Beschwer-Thread - Seite 3

[Digitalis.purpurea]

Ich hasse Probier-Rätsel. Die Entwickler kommen sich witzig vor, ich bin bei Baphomets Fluch 2 für die eingebaute Lösungshilfe mehr als dankbar.

Spoiler:

- Hänge einen Fahrradschlauch an ein Fenster und kombiniere diesen mit einem Fisch.
- Öffne eine hochmoderne Sicherheitstüre mit einem antiken Dolch.
- Benutze einen antiken Federkiel mit einer Katze, um Angelköder zu erhalten.

Spoiler können gelesen werden, indem man die Textbox mit der Maus markiert!

Wie kann man sich so einen Krampf ausdenken? Mir macht das keinen Spaß.

[Albaster]

Natürlich gibt es auch doofe Tode, in Black Mirror 1 bin ich einmal gestorben, als ich ein funkensprühendes Kabel anfasste - sicherlich nicht die intelligenteste Handlungsweise.

Nee, war nicht so elegant, diesen Kabel anzufassen.
Aber hey, es ist ein Adventure, der Kabel war anklickbar, da macht man so was. Auch hier wäre eine bessere Lösung von den Entwicklern gewesen, Samuel zuerst etwas als Warnung sagen zu lassen - natürlich entsprechend blumig ausformuliert - und den Kabel dann immer noch anklickbar zu lassen. Wie gesagt, ich habe nichts gegen Bildschirmtode, aber sie sollten nachvollziehbar und bestenfalls umgangbar sein.

BM: Ich besitze alle drei Teile, gespielt habe ich aber nur Teil 1, muss das auch mal nachholen. Welchen Titel der BM-Reihe gefällt euch dann am besten?

Wenn sie nicht weiter benutzbar sind nicht ausschlaggebend für den weiteren Storyverlauf..wozu solle ich sie dann mit mir spazieren tragen?O-o
Das würde das Inventar bei nur Gegenständen rein zum ansehen auf eine immense Zahl anwachsen lassen, und wäre sehr unübersichtlich.

Immersion?
Ich finde es einfach interessanter und realistischer (und kommt mir jetzt nicht mit unendlich Platz im Inventar, ich weiß bei allem was Gabriel sich in GK3 in die Taschen steckt, müsste seine Hose schon lange geplatzt sein...) einfach auch ein paar unnütze Gegenstände einzusacken, die Atmosphäre vermitteln und einfach nur nette Infos geben. Deshalb bin ich auch ein Freund, Gegenstände wieder in die Spielwelt ablegen zu können, ich glaube aber nicht das es Adventures gibt, die dies unterstützen würden? Machen eh nur sehr wenige Spiele (Elder Scrolls z.B.), weils auch entsprechend Ressourcen verschlingt.

[Mikej]

Zum Thema Gegenstände in der Umgebung ablegen:
ich bilde mir zumindest ein, dass das bei Legend of Kyrandia möglich war...

[Albaster]

Zum Thema Gegenstände in der Umgebung ablegen:
ich bilde mir zumindest ein, dass das bei Legend of Kyrandia möglich war...

Das kann gut sein, ist bei mir einfach schon zu lange her, als ich es gespielt habe...

[Digitalis.purpurea]

BM: Ich besitze alle drei Teile, gespielt habe ich aber nur Teil 1, muss das auch mal nachholen. Welchen Titel der BM-Reihe gefällt euch dann am besten?

Ich habe den ersten Teil ganz, und den zweiten Teil nur angespielt.

[Jehane]

Zum Thema Gegenstände in der Umgebung ablegen:
ich bilde mir zumindest ein, dass das bei Legend of Kyrandia möglich war...

Bei diesem Louvre-Spiel (The Final Curse) war es notwendig, Inventargegenstände in der Umgebung (= in einer Truhe) abzulegen, weil man nur acht Inventarplätze hatte. Fand ich insofern witzig, als man sich halt genau überlegen musste, welche acht Gegenstände man mitnimmt - wenn dann einer gefehlt hat, musste man halt zurück zur Truhe. Nachdem das Spiel aber nicht sonderlich schwierig war, ging das einigermaßen.

Zu BM: Hab die gesamte Reihe zweimal durch und finde den ersten Teil am besten. Teil 2 ist anfangs ziemlich abschreckend, weil der Held ein unhöflicher, arroganter Kerl ist, und Teil 3 ist einfach abstrus.

[Mikej]

Ich mochte BM2/3 lieber, aber es fühlt sich irgendwie ganz anders an, als BM1 (und hat nen anderen Entwickler).

[Digitalis.purpurea]

Ich habe, bedingt durch unsere Diskussion, noch mal Black Mirror angefangen. Ich speiche jetzt jede halbe Stunde, auch wenn es nervt.

Was ich bei Spielen irgendwie ungünstig finde: Wenn das Meta-Ziel klar ist, aber nicht der Weg dorthin. Und man alles absucht, nur um voran zukommen.

[Mikej]

Stimmt, das kann leider immer wieder mal vorkommen. Hängt mMn allerdings auch oft vom Spieler ab.

[sinnFeiN]

zur Erleichterung:
Der Nachfolger Black Mirror 2 hat eine Quicksave-Funktion (rechts oben am Bildschirmrand das Speichern-Symbol drücken) und eine Autosave-Funktion vor Sterbe Szenen

imho ist jede halbe Stunde speichern fast zu wenig bei heutigen Spielen. Bei Black Mirror mags reichen, aber fänd ich auch schon ein Risiko (vor allem bei älteren Spielen, weil die gern auch mal abkratzen). Der Ratschlag kommt aber, wie schon öfter erwähnt, von jemandem, der nach jeder Zeile das Word Dokument speichert und in Spielen im Minutentakt (zumindest). Aus den Gründen, weil mich abermaliges Spielen einer Szene nervt, sofern von Spielen nicht anders gewollt und designed (was durchaus klappen kann, ohne jetzt Beispiele zu nennen)

[Digitalis.purpurea]

@Jehane
Ich finde deinen Beitrag nicht mehr wieder, aber: Black Mirror ist wirklich schlecht übersetzt. Nachdem man das Foto zusammengesetzt hat, geht man zu Robert, spricht mit ihm darüber, dito mit Victora und dann wieder mit Robert. Und was sagt Samuel im dritten Gespräch? - *Das Foto, über welches wir gestern gesprochen haben.* Oo.

Stimmt, das kann leider immer wieder mal vorkommen. Hängt mMn allerdings auch oft vom Spieler ab.

Kann sein, aber in Black Mirror fühle ich mich heute orientierungslos. Und wenn ich ihn die Lösung schaue, sind die Trigger oft Kleinigkeiten, welche man schnell übersieht. Oder zumindest ich.

zur Erleichterung:
Der Nachfolger Black Mirror 2 hat eine Quicksave-Funktion (rechts oben am Bildschirmrand das Speichern-Symbol drücken) und eine Autosave-Funktion vor Sterbe Szenen

imho ist jede halbe Stunde speichern fast zu wenig bei heutigen Spielen. Bei Black Mirror mags reichen, aber fänd ich auch schon ein Risiko (vor allem bei älteren Spielen, weil die gern auch mal abkratzen). Der Ratschlag kommt aber, wie schon öfter erwähnt, von jemandem, der nach jeder Zeile das Word Dokument speichert und in Spielen im Minutentakt (zumindest). Aus den Gründen, weil mich abermaliges Spielen einer Szene nervt, sofern von Spielen nicht anders gewollt und designed (was durchaus klappen kann, ohne jetzt Beispiele zu nennen)

Nach schwierigen Rätseln speichere ich grundsätzlich, wenn ich weiß, ich kann sterben, alle 30 Minuten. Das muss reichen.

[Mikej]

Black Mirror 1 ist mMn auch wirklich mies in Sachen Lokalisierung und Dialoge. Auf Englisch finde ichs erträglicher, aber selbst da sind die Dialoge mitunter etwas gruselig. Bin mir nicht mal mehr so sicher, ob das Problem wirklich nur die Übersetzung ist.

[Jehane]

Black Mirror 1 ist mMn auch wirklich mies in Sachen Lokalisierung und Dialoge. Auf Englisch finde ichs erträglicher, aber selbst da sind die Dialoge mitunter etwas gruselig. Bin mir nicht mal mehr so sicher, ob das Problem wirklich nur die Übersetzung ist.

Das hab ich mich auch schon wiederholt gefragt. Das Ärgerliche dabei ist, dass solche Logikfehler oder Dialoge wie von Digitalis.purpurea angeführt die Immersion vernichten und ein an sich gutes Spiel zu einem nicht ganz so guten Spiel runterstufen. Als ich Black Mirror zum ersten Mal gespielt hab, hab ich die ganze Zeit gedacht "Ok, DAS stößt jetzt Gabriel Knight 3 vom Thron, das ist total super". Und dann kamen die Logiklöcher und seltsame Dialoge und das Ende. Da war ich richtig sauer. Beim zweiten Mal Durchspielen ging's dann, aber wirklich gelungen finde ich das Ende jetzt nicht - was mich zu missratenen Enden bringt

Hat einer von euch Alter Ego gespielt? Das ist gar nicht mal so schlecht und durchaus spannend, nicht sonderlich fordernd, aber am Ende sitzt man vorm PC und ärgert sich grün und blau. Ich kam mir verschaukelt vor. Ganz schlimm war's beim Lost Action-Adventure (über das könnte ich mich stundenlang auslassen). Der Typ, den man steuert, hat Amnesie, d.h. eine Aufgabe besteht darin, das Gedächtnis graduell zurückzuerlangen. Am Ende saß ich fassungslos vorm Monitor und hab mich gefragt, warum ich diesem Kerl sechs oder sieben Stunden lang dabei geholfen hab, auf der Insel zu überleben und vor dem Rauchmonster zu flüchten.

Miese Enden oder nur sehr lose Enden finden sich ja auch bei Baphomets Fluch, und zwar durchgehend. So sehr ich die Reihe liebe - aber keines der fünf Spiele (sechs, wenn man das Fan-Adventure mitrechnet) hat es bisher geschafft, ein Ende zu präsentieren, das ich richtig gut fand. Das von Teil 1 war in Ordnung, aber jetzt auch nichts Weltbewegendes. Die übrigen... naja. Das von Teil 4 fand ich richtig, richtig blöd und auch sinnlos. Den Rest hab ich verdrängt *g*

[Digitalis.purpurea]

Hat einer von euch Alter Ego gespielt?

Das hatte ein sehr bitteres Ende.

Spoiler:

Wurde nicht der Kommissar ermordet und der andere gerade noch beim Betreten des Schiffes festgenommen? Ich mag es zwar auch nicht, wenn alle am Ende quietschvergnügt sind, insofern war das Ende bei Alter Ego schon realistisch. Aber enttäuscht war ich trotzdem, so nach dem Motto: Wofür die ganze Mühe?

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Black Mirrors Ende fand ich dagegen recht schlüssig, auch wenn es einen Riesenlogikfehler hatte.

Spoiler:

Soweit ich es in Erinnerung habe, ist Samuel für die Morde verantwortlich und bringt sich um, damit es kein weiteres Morden mehr geben kann, auch nicht das seiner Nachfahren. Aber wie soll er den Mord an William begangen haben, wenn er zu der Zeit ganz woanders war?

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Naja, ich spiele BM ja gerade, vielleicht wird das noch erklärt.

Das von Teil 1 war in Ordnung, aber jetzt auch nichts Weltbewegendes. Die übrigen... naja. Das von Teil 4 fand ich richtig, richtig blöd und auch sinnlos. Den Rest hab ich verdrängt *g*

Der zweite Teil hat es geschafft, meine Liebe zur Reihe zu zerstören. Ich glaube, ich stelle die Rezi hier mal ein - als Warnung für andere.

[Mikej]

Alter Ego mochte ich ehrlich gesagt nicht besonders. Die Spielfigur konnte ich nicht besonders gut leiden (was bei dem Studio aber nicht so überraschend ist), die Rätsel waren mir damals etwas zu einfach und die Geschichte hatte für meinen Geschmack viel zu wenig Linie. Ich finde, da hätte man deutlich mehr daraus machen können...

[Jehane]

Stimmt, die Rätsel in Alter Ego waren ziemlich einfach, aber ich fand's sonst ganz nett - jetzt nix Weltbewegendes, aber nett. Nur das Ende war bitter; da hab ich mich auch gefragt, wozu die ganze Mühe.

Apropos: Hat hier irgendwer das Ende von NiBiRu verstanden? Hab das Spiel vor Jahren gespielt und nicht kapiert, was da am Ende passiert ist, das war mir zu abgedreht - und ich war ehrlich gesagt auch froh, dass das Spiel zu Ende war. Martin Holan ist ja wohl eine der langweiligsten Schnarchnasen in der Adventuregeschichte. @Digitalis.purpurea: Weil du weiter oben schlechtes Rätseldesign bemängelt hast - gib dir mal NiBiRu. Darin gibt's ein bestimmtes Rätsel, das einem echt die Haare zu Berge stehen lässt

[Digitalis.purpurea]

Ich glaube, Alabaster hat NiBiRu kürzlich gespielt. Zumindest erwähnte er kürzlich, dass er es spielt.

[Jehane]

Das ist im Grunde eh ein nettes Spiel, aber halt nicht sonderlich spektakulär. Ist übrigens von denselben Leuten, die das erste Black Mirror gemacht haben.

[Digitalis.purpurea]

Das ist im Grunde eh ein nettes Spiel, aber halt nicht sonderlich spektakulär. Ist übrigens von denselben Leuten, die das erste Black Mirror gemacht haben.

BM1 gefällt mir sehr gut. Mich wundert es, dass NiBiRu dann so schlecht geworden ist.

[Jehane]

Och, schlecht ist es nicht; es hat nur ein sehr eigenwilliges Rätsel, das nicht jedermanns Sache ist, und ein sehr merkwürdiges Ende, das ich bis heute nicht verstanden hab. Es ist nett, nicht mehr, nicht weniger

[sinnFeiN]

Och, schlecht ist es nicht; es hat nur ein sehr eigenwilliges Rätsel, das nicht jedermanns Sache ist, und ein sehr merkwürdiges Ende, das ich bis heute nicht verstanden hab. Es ist nett, nicht mehr, nicht weniger

kann ich so unterschrieben, unterhaltsam, aber kein überragendes Spiel.

[Mikej]

Jup, stimme Euch zu: kann man sich durchaus genehmigen, muss man aber nicht

[Jehane]

Habt ihr denn das Ende verstanden? Ich saß damals mit einem riesigen Fragezeichen überm Kopf vorm Monitor und hab damit überhaupt nichts anfangen können - sowas hasse ich ja. Da investiert man mehrere Stunden seines Lebens in ein Spiel, und dann klatschen die einem ein Ende hin, das mit dem Rest des Spiels zwar in Verbindung steht, aber irgendwie so gar keinen Sinn ergibt.

[Mikej]

Ist bei mir leider schon zu lange her. Insofern kann ich mich nicht mehr erinnern (ich weiß nur mehr, dass ichs damals sehr okay fand - wenn auch klar schwächer als Black Mirror)

[Digitalis.purpurea]

Was wirklich übel ist, und jetzt bei BM schon öfters passiert ist: Rätsel die gar keine sind, wenn man nur einen Ort, den man gerade verlassen hat, noch einmal aufsuchen muss. Ich irre oft herum, weiß nicht was zu tun ist und dann steht in der Lösung: Gehe raus aus dem Pub, gehe wieder rein - dann geht es weiter. Super... .

Nachdem ich einen massiven Bug hatte (oder genauer gesagt zwei, meine Landkarte war weg und ein Objekt hat nicht interagiert), habe ich mir die Saves von adventurespiele.net runtergeladen. Jetzt überspringe ich einfach das, was mir nicht passt, z.B. die komplette Mine und der Ausflug nach Wales ist so langweilig, dass er wohl als nächstes dran glauben muss. Wobei ich es schade finde, Minispoilerwie Samuel den Onkel samt Labor in die Luft jagt, das hat was.

Es fehlen, wie in Memento Mori 2, dort noch krasser, die Zwischenziele. Man steht da als Spieler und hat keine Ahnung, wo das Ziel ist.