Hallo black.white,
ein paar Tipps sind ja schon genannt worden. Was ich bei den meisten Adventures zusätzlich mache (also neben unzähligen Gesprächen und Inventar vollstopfen), das sind Notizen. Sprich: Ich schreibe mir auf einem Block wichtige Hinweise auf (gerade bei Krimi-Adventures hilfreich), mache mir Anmerkungen zu einzelnen Figuren, notiere mir, was ich noch erledigen sollte oder ausprobieren könnte. Ich hatte auch schon Spiele (Gabriel Knight z.B.), wo ich mir zusätzlich Skizzen angefertigt habe, meist von irgendwelchen Symbolen, aber auch Grundrisse. Oft hilft es auch, zwischendurch mal eine Pause zu machen, gerade, wenn man schon länger an einem bestimmten Problem knobelt; die Lösung stellt sich dann oft quasi von selbst ein, wenn man dem Hirn mal eine Verschnaufpause gönnt. Und es ist keine Schande, in einer Lösung nachzuschauen. Ich konnte bis jetzt kaum ein Adventure gänzlich ohne Hilfe lösen, an irgendeinem Punkt musste ich immer nachschauen, was ich als nächstes zu tun habe oder wie ein bestimmtes Rätsel zu lösen ist. Das mache ich meistens dann, wenn ich schon seit (gefühlten) Stunden an einem Rätsel sitze und einfach nicht weiterkomme bzw. wenn Pausen auch nix bringen.
Ansonsten gilt: Rede mit jedem, auch mehrmals bzw. so oft und so lange, bis nix Neues mehr kommt. Zeig den Personen, wenn möglich, Gegenstände aus deinem Inventar - vielleicht fällt ihnen dazu ja etwas Brauchbares ein. Versuch, alles mit allem zu kombinieren, nimm alles mit, was du kriegen kannst und schau dir die Gegenstände in deinem Inventar gut an; oft lassen sich mehrere kombinieren und zu einem neuen Gegenstand verbinden. Gerade bei Spielen, die sich auf schräge Rätsel spezialisiert haben, kannst du auch getrost die Logik über Bord werfen, weil du damit für gewöhnlich eh nicht weiter kommst, sondern die absurdesten Dinge ausprobieren musst, um zum Ziel zu gelangen

Shiny. Let's be bad guys.