Prequel zu Black Mirror sammelt Spendengelder (Update zu Sprachen)

Das Adventure Black Mirror: Der dunkle Spiegel der Seele  vom tschechischen Studio Future Games war in der ersten Hälfte der 2000er Jahre einer der Wegbereiter für die damalige Renaissance unseres Lieblingsgenres. Während die Entwickler sich anderen Projekten wie Nibiru: Der Bote der Götter oder Alter Ego widmeten, erhielt die Geschichte um den Fluch der Familie Gordon noch einige weitere Spiele, die jedoch von anderen Studios entwickelt wurden.

Nun soll es ein neues Adventure geben, das die Vorgeschichte zu 'Posel Smrti' (so der tschechische Name des Spiels) erzählt. In 'Posel smrti: Pouto krve' ('Bote des Todes: Blutsband') besuchen wir mit Joshua Gordon die Stadt Edinburgh. Joshua hat einen Großteil seines bisherigen Lebens damit verbracht, den uralten Fluch, der auf der Familie Gordon lastet, zu erforschen. Im Edinburgh des Jahres 1828 verschwinden oder sterben Menschen auf mysteriöse Weise, was mit dem Fluch zusammenzuhängen scheint. Für seine Nachforschungen verbündet sich Joshua mit der örtlichen Unterwelt und gerät so schnell auf das Radar der Polizei, namentlich Detective Norton, den wir ebenfalls spielen können sollen.

Um das Spiel zu entwickeln hat sich der 'Black Mirror'-Autor und Spiele-Komponist Zdeněk Houb ein kleines Team zusammengestellt, von dem einige wie z.B. der Programmierer Petr Svoboda auch bereits Erfahrungen mit kommerziellen Adventures haben. Zusammen haben sie eine Kampagne auf der Crowdfunding-Plattform Hithit gestartet, die das Ziel von rund 50.000 € bereits nach zwei Tagen erreicht hat. Bis zum Ende in 41 Tagen kann so noch genug Geld für weitere Ziele eingehen, so beispielsweise weitere Kapitel oder Charaktere. Vorerst ist das Spiel nur auf Tschechisch angekündigt.

Danke an Djinn für den Hinweis!

Update vom 14.01.: Wir haben beim Entwickler betreffend anderer Sprachen nachgefragt. Er bestätigte uns, dass das Spiel auch auf englisch geplant ist, eine entsprechende Kampagne soll bald ebenfalls auf Hithit starten. Eine deutsche Fassung macht man abhängig vom Interesse potentieller Publisher.