RiME - Review

Nicht nur im deutschsprachigen Raum sind Adventures traditionell beliebt, sondern auch Spanien hat eine richtige Community entwickelt. Es ist deswegen wenig verwunderlich, dass das Madrider Studio Tequila Works in genau diesem Genre tätig ist. Nach 'Deadlight' (2012) und 'The Sexy Brutale' (2017) ist 'RiME' ihr drittes Werk. Die Madrilenen schicken diesmal einen gestrandeten Jungen durch eine fantasievolle Welt mit Rätseln, Story-Elementen und Kletteraktionen. Der Puzzle-Plattformer verzichtet auf unnötig schwere Geschicklichkeitseinlagen und spendiert breite Timing-Fenster, wenn überhaupt Zeitdruck aufkommt. Sehen wir uns das grafisch opulente Spiel im Stil von 'Journey' oder 'Ico' an.

Bilder

Fazit

Wertungs-Lupe 77%

Setzt man sich nach 'RiME' kurz hin und denkt über das Spiel nach, überwiegen die wunderschönen Szenen. Selten konnte mich ein Spiel optisch so ansprechen und gleichzeitig auch musikalisch viel bieten. Die Rätsel machen anfangs noch Spaß, verblassen aber im Laufe des Spiels. Dabei wären die Rätsel zum Teil auch gar nicht so einfach und erkunden kann man auch genau. Einige Dinge sind aber so versteckt, dass man schon sehr gründlich und einfallsreich herumlaufen sollte. Das Spiel schwächelt eigentlich nur am Ballast der vorhergegangenen Spiele, denn viele Elemente aus anderen explorativen Puzzle-Plattformern kann man in 'RiME' entdecken. Es scheint diese gekonnt in ein Paket zu verpacken, aber bietet dabei nur wenig Neues. In kleinen Portionen von 30 bis 60 Minuten weiß das Spiel aber vollends zu überzeugen und Optik sowie Musik belohnen den Spieler dementsprechend. Nicht nur einen Blick wert, sondern auch ein absoluter Ohrenschmaus erwartet Euch hier.

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