Der verborgene Kontinent - Review

Seit Spielen wie 'The Longest Journey' und 'Syberia' bekommt der Genretitel „episches Adventure“ eine völlig angemessene Bedeutung. Nun meldet sich der in diesem Gebiet eher jungfräuliche Kaarster Publisher bhv an, um diesen Begriff weiterzuführen. Im von Frogwares entwickelten Point & Click Adventure 'Der verborgene Kontinent', begeben wir uns erneut auf eine Reise zum Mittelpunkt der Erde. Im Test verraten wir Euch mehr.

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Fazit

Wertungs-Lupe 73%

Man merkt, dass 'Der verborgene Kontinent' ein Mitschwimmer der letztjährigen Adventurewelle ist. Die Frogwares Produktion schaut sich beispielsweise so einiges von 'Syberia' ab. Dies merkt man vor allem an Parallelen in der Präsentation, sowie an der Ähnlichkeit der beiden Hauptfiguren Ariane und Kate Walker. So erscheint Arianes Abenteuer ebenso wie eine riesige epische Reise durch eine neue Welt. An vielen Orten fühlt man die lebende Umgebung und die Ausmaßen dieser unterirdischen Sphäre. Die Geschichte ist spannend und für Entdecker äußerst motivierend.

Leider haben die Entwickler die Rätsel-Gestaltung viel zu übertrieben schwer ausgerichtet. Ein bisschen mehr Feingefühl in Bereichen der Objektsuche und –verwaltung hätten Wertung und Gesamteindruck um einige Punkte erhöht. Elemente wie z.B. die mühsamen Fußmärsche wären nicht nötig gewesen. Diese scheinen vielmehr als wären sie zur unnötigen Verlängerung des Spiels eingebaut worden. Auf der Schachtel wird die Spieldauer mit 30-40 Stunden angepriesen. Würde man von dem Rumgelaufe absehen, wären es gut 10-15 Stunden.

Kann man aber über diese Mängel hinwegsehen, so erwartet einen ein aufregendes, mit stimmiger Musik untermalenes Sequel, zu einer der innovativsten Abenteuergeschichte des vorletzten Jahrhunderts. Fans von Jules Verne und kniffligen Abenteuerspielen können ohne Bedenken zugreifen.

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