Runaway: The Dream of the Turtle DS - Review

'Runaway', der Inbegriff hervorragender Comic-Grafik und exzellenter Sprachausgabe – zumindest auf dem PC. Doch was bleibt von dem Spiel übrig, wenn man diese essentiellen Bestandsteile entfernt und es auf Nintendos Handheld-Konsole DS portiert? Dieser Frage soll sich der folgende Test widmen.

Bilder

Fazit

Wertungs-Lupe 76%

Unterm Strich leidet 'Runaway: The Dream of the Turtle' deutlich daran, ohne die Stärken der Präsentation der PC-Version zurechtkommen zu müssen. Die Story wird gegen Ende zu hanebüchen, als dass sie zu überzeugen vermag und hinterlässt durch ihr abruptes Ende mit dem starken Cliffhanger einen sehr faden Beigeschmack. Steuerung und Grafik sind zwar nicht schlecht, aber doch weit davon entfernt Maßstäbe auf dem DS zu setzen. Anstelle einer 1:1 Portierung hätten die Entwickler viel radikaler vorgehen und eine Anpassung an die Stärken des Nintendo DS vornehmen sollen. Was bringt ein System mit Touchscreen, Mikrofon und zahlreichen Knöpfen, wenn es vollkommen unterfordert wird? Klar, Adventurefans meckern oft und gerne, wenn es darum geht Mini-Spiele meistern zu müssen, aber gerade auf dem DS wäre für so etwas die richtige Plattform geboten worden. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass Adventurespiele auf dem Nintendo DS eine große Zukunft haben. Jedoch sollten diese entweder direkt für die handliche Konsole entwickelt oder gezielt darauf angepasst werden. 'Runaway DS' ist dies leider nicht gelungen.

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