Tales of Monkey Island - EP3: Lair of the Leviathan - Review

„Guybrush Threepwood. Mighty Pirate... Even I get tired of hearing that!“ Lang ists her, dass unser Lieblingsseeräuber mit der blonden Haartolle zum ersten Mal den Säbel in die Hand nahm. Und viel ist seitdem passiert. Mit Geisterpiraten und Kannibalen, Seeräuberfrisören und fetten Gouverneuren musste sich Guybrush schon herumschlagen, aber bis jetzt ging immer alles glimpflich aus, für den Mann der seinen Atem zehn Minuten lang anhalten kann. Nun droht er selber zum Zombie zu werden während Erzfeind LeChuck mit Elaine turtelt. Telltale Games nahm sich der Weiterführung des wohl berühmtesten aller Adventures an und präsentiert uns seit August in regelmäßigen Abständen mit 'Tales of Monkey Island' das neueste Abenteuer von Guybrush und Co in Episodenform. Mittlerweile geht das ganze schon in die dritte Runde. Dieses mal warten unter anderem Riesenwalrösser, ein Anti-Fluch-Schwamm, gnadenlose Piratenfratzenduelle und sexy Kopfgeldjäger auf Guybrush der währenddessen verzweifelt versucht den Verlust seiner Hand durch einen schicken neuen Haken zu kompensieren. Wird es ihm gelingen auch einhändig Herr der Lage zu bleiben? Und wo bleibt der Spieler bei dem ganzen Chaos? Die Corner ist in die Karibik gesegelt um Antworten auf diese Fragen zu finden. Und eines schon mal vorab: in der Südsee ist immer noch der Teufel los!

Bilder

Fazit

Wertungs-Lupe ?

Es hat wenig Sinn sich lange an den Mankos aufzureiben, die schon in 'Launch of the Screaming Narwal' und 'Siege of the Spinner Cay' negativ auffielen. Die abgespeckte Grafik und der zu leichte Schwierigkeitsgrad sind die größten Probleme, die der ansonsten besten Episode bisher eine Spitzenwertung verwähren. Eine dichtere Story, mehr Kohärenz zu den vorherigen Spielen und bessere Gags sind die Gründe, warum 'Lair of the Leviathan' das bisher beste Telltale-Südseeabenteuer darstellt. Neue Voodootricks wie die Inbesitznahme anderer Körper sind clever und könnten auch in den folgenden zwei Teilen übernommen werden um dem dann im Frühjahr erscheinenden Gesamtpaket eine höhere spielerische Dichte zu bescheren. Insgesamt darf man darauf hoffen, dass Telltale Games sich auch noch in den beiden ausbleibenden Teilen steigert um den Höhepunkt dann im Finale zu setzen. Den Hut kann man aber trotz kleiner Schwächen getrost vor der Spieleschmiede ziehen: sich der Prestigeträchtigen Saga anzunehmen fordert Respekt. 'Monkey Island' mit ein paar Schönheitsfehlern ist immer noch um tausend Seemeilen besser als gar kein 'Monkey Island'. Und wurde schon erwähnt das Murray wieder da ist?

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