The Walking Dead- Episode 202: A House Divided - Review

Nach dem vagen Start in die neue Episode hatte Telltale Games etwas gut zu machen. Es gab viel Kritik von den Spielern, warum sie denn plötzlich so viele verschieden Serien beginnen, obwohl die Laufenden noch nicht fertig sind. Dem entgegen soll sich Clementine in der neuen Episode stellen. 'A House Divided' soll der Fels in der Brandung sein, nicht nur abhängig von der Hauptfigur Clementine, sondern auch davon, ob Antworten auf die vielen offenen Fragen geliefert werden. Kein leichter Stand für das bekannte Erzähler-Studio, aber sie haben schon öfter bewiesen, wie gut sie Stories erzählen können. Klappt es aber auch dieses Mal? Eine Staffel-Wertung heben wir uns für den Test zur finalen Episode auf.

Bilder

Fazit

Wertungs-Lupe ?

Nach Walking Dead – Episode 201 war ich etwas skeptisch der neuen Staffel gegenüber. Klar, sie war nicht schlecht, aber gegenüber der ersten Staffel oder Wolf Among Us fehlte das letzte bisschen. Umso überraschter war ich dann von dieser Episode. Von Beginn an hochspannend, lässt sie kaum eine Verschnaufpause: von einer nervenzerreißenden Szene zur nächsten schwerwiegenden Entscheidung. A House Divided hat auch mich etwas geteilt, denn erstmals war ich bei einer Entscheidung ratlos, was ich tun sollte, was denn besser wäre. Hut ab vor Telltale Games. Mit dieser Episode haben sie unterstrichen, dass sie zur narrativen Königsklasse der Spieleentwickler gehören. Es ist ganz klar eine der besten Telltale Episoden. Wer über fehlende Neuerungen und Rätsel hinwegsehen kann, muss dieses Spiel nahezu spielen. Einziger Wermutstropfen bleibt das Warten auf die nächste Folge, denn logischerweise endet auch diese mit einem Cliffhanger.


Fazit Matthias Glanznig:
Wie weit geht man für eine Familie, die Gemeinschaft? Um diese schwierige Frage kreist die zweite Episode von 'The Walking Dead'. In den rund 90 Minuten (wie schon bei Episode eins), haben die Quicktime-Events leider erheblich an Quantität zugelegt und die Handlungsfreiheit wurde reduziert. Was hingegen die Story angeht, so hat mich 'A House Divided' in jeder Hinsicht mehr begeistern können, als der Auftakt der zweiten Staffel! An Spannung mangelt es nicht und die Entscheidungen haben stark an Komplexität gewonnen, was auch dringend notwendig war, denn zuletzt lagen zu viele Dilemmata zu sehr auf der Hand. Diesmal sah ich mich oftmals hin und her gerissen - zu welcher Gruppe bekenne ich mich? Welchen Fehler kann ich entschuldigen? Sage ich die Wahrheit, obwohl die Konsequenzen schwerwiegend sein könnten? Genau so soll es sein und nur so kann das Konzept von Telltale funktionieren! Alles in allem aus meiner Sicht also eine gelungene Fortsetzung, die jedoch einmal mehr die gewohnten spielerischen Macken im Gepäck trägt.

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2 Kommentare

gast (Gast) vor 11 Jahren
Am Anfang in dem Schuppen war Clem nicht mit Luke, sondern mit Nick. Bitte verbessern
Mikej vor 11 Jahren
Richtig, danke für den Hinweis! Ist korrigiert.

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