Agatha Christie: The ABC Murders - Review

Hercule Poirot, Agatha Christies berühmter Detektiv, meldet sich mit einem neuen Adventure zurück. Nachdem wir mit ihm bereits den 'Mord im Orient-Express' aufklärten und 'Das Böse unter der Sonne' suchen durften, bekommt er diesmal Post von einem Herrn ABC. Während bei den inzwischen fast zehn Jahre alten Adventures noch die Entwickler von AWE Games zuständig waren, haben nun die Artefacts Studios im Auftrage von Microïds die Entwicklung übernommen. Wie gut sie mit dem bekannten Roman 'Die Morde des Herrn ABC' umgegangen sind und ob sich das Detektiv-Adventure lohnt, verraten wir im Test.

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Fazit

Wertungs-Lupe 71%

Endlich wieder ein Krimi-Adventure, noch dazu mit einer starken Geschichte von Agatha Christie. Dass man sich bei der Entwicklung von dem sehr guten 'Crimes & Punishments' hat inspirieren lassen, ist nicht von der Hand zu weisen und muss auch nicht schlecht sein, denn schon im Frogwares-Adventure funktionierten diese Elemente sehr gut. Leider hat man nicht konsequent genug abgeguckt, denn dann wäre aufgefallen, dass die spielerische Freiheit fehlt. Fast nie kam das Gefühl auf, dass wir selbst das Rätsel gelöst haben. Im Gegenteil: All zu oft nahm uns das Spiel an die Hand und stieß uns mit der Nase auf die Lösung. Lediglich die Logikrätsel blieben uns allein überlassen und hier gab es das genaue Gegenteil: Oftmals zu wenig Informationen. Noch dazu wirken die meisten dieser Rätsel sehr aufgesetzt und speziell in einem Abschnitt geht es nahezu ohne Pause von einem Logikrätsel zum nächsten. Am Ende bleibt eine fesselnde Geschichte in schicker Präsentation, die sich über weite Strecken wie ein interaktiver Film spielt. Hier wäre durchaus mehr drin gewesen.

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