Remember Me - Storyteller-Test

Bereits 2008 waren die französischen Entwickler von Dontnod Entertainment mit ihrem aufwändigen Cyberpunk-Action-Adventure 'Remember Me' beschäftigt - selbst Quantic Dream ('Heavy Rain') soll übrigens ein wenig involviert gewesen sein. Auf den ersten Blick macht die Story jedenfalls einen vielversprechenden Eindruck: Ein Konzern, der die Population durch Erinnerungen kontrolliert, eine Gedächtnisjägerin mit Gedächtnisverlust und die Suche nach der eigenen Identität. Wir haben den durch Capcom vertriebenen SciFi-Titel als Auftakt für einen Relaunch unserer Storytellers-Rubrik ausgewählt und für Euch gründlich unter die Corner-Lupe genommen...

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Fazit

Wertungs-Lupe 72%

Was nach acht bis zwölf Stunden Spielzeit von 'Remember Me' bleibt, ist ein eindrucksvoll visualisiertes Action-Adventure, mit durchaus gelungener Cyberpunk-Story, starker Musik und ansatzweise interessanten spielerischen Ansätzen (v.a. die Gedächtnismanipulation). Die starre Linearität, die vielen unaufgeforderten Hinweise, welche wiederholt den Spielfluss brechen, sowie eine unhandliche Steuerung verhindern jedoch, dass 'Remember Me' zu jenem erinnerungswürdigen Erlebnis wird, welches vom Potential her möglich gewesen wäre. Mehr Vertrauen in die Fähigkeit der Spieler zu eigenständigem Denken hätte Dontnod Entertainments 'Remember Me' bestimmt gut getan. In Summe dennoch ein sehr nettes Spiel, wenngleich es auch aufgrund der hohen Actionlastigkeit vorwiegend für Action-Adventure-Fans geeignet sein dürfte.

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