Akt 3: Rückkehr nach Monkey Island

Nun ist es also soweit, Guybrush steht kurz vor Monkey Island. Nur noch sechs Minuten Fußweg liegen zwischen ihm und der Insel. Also macht er sich auf den Weg in die Richtung, die der Wegweiser anzeigt. Am Strand angekommen sammelt er zunächst einen Totenschädel ein, der links am Waldrand liegt. Weiter geht es in den Dschungel. Bevor Guybrush aber der Karte zum Geheimnis folgt, die er eben noch LeChuck stibitzt hat, schaut er sich die Insel an. Im Westen ist ein Strand, vor dem das Schiff des Geisterpiraten liegt. Hier am Strand findet Guybrush einen weiteren Totenschädel, den er mitnimmt. Von hier aus schaut er auch gleich einmal beim Schiff vorbei: Er geht ins Wasser, wandert am Meeresboden ganz nach links (am Anker vorbei) und findet noch einen Totenschädel. Danach klettert er die Ankerkette nach oben und über die Reling an Bord. Hier ist er als Lebender und speziell als Guybrush Threepwood nicht willkommen. Also zurück zur Insel. Auf dem Plateau im Norden kann er die Aussicht genießen und wieder einen Totenschädel einstecken. Beim Schiffswrack findet ein weiterer Totenschädel den Weg in seine Sammlung. Außerdem betrachtet er das Wrack und identifiziert es als Sea Monkey, seinem Schiff aus 'Monkey Island 1'. Nun geht es zum großen Affenkopf, wo Guybrush einen weiteren Todenschädel findet. Etwas weiter nach rechts im Bild trifft er auf drei alte Bekannte: Die neuen Piratenanführer, die er belauscht.

Jetzt geht es endlich an die Suche nach dem Geheimnis von Monkey Island. Die Karte aus dem Inventar ist eine gute Hilfe. Guybrush geht zum Busch mit den roten Beeren, der auf der Inselkarte eingezeichnet ist. Von dort nimmt er den Ausgang der steinernen Affenhand rechts, dann den Weg mit dem Holzhuhn hinten und im nächsten Bild an den Bienen vorbei folgt er dem Wegweiser. Nun steht er auf einer Lichtung mit einem großen X. Sogar eine Schaufel liegt bereit, die er aufnimmt. Sollte es so leicht sein?
LeChucks Geheimnisse finden
Nein. Das war nicht das Geheimnis von Monkey Island, sondern eine Falle der Piratenanführer, mit denen Guybrush sich nun zusammentut. Er soll Geheimnisse von LeChuck ausspionieren, damit die richtige Schatzkarte mit schwarzer Magie enthüllt werden kann. Wenn Guybrush bei der Schädelsuche noch nicht an Bord von LeShip gegangen ist, muss er das jetzt nachholen (siehe oben). Ansonsten kann er schon jetzt im Gespräch berichten, dass er derzeit Probleme hat, an Bord zu kommen. Auch dafür haben die Anführer eine Lösung in Form von schwarzer Magie. Für den Zauber benötigen sie einen Gegenstand, den jemand aus der Crew geheim hält. Da wird sich bestimmt etwas finden lassen! Guybrush verlässt den Affenkopf und geht zu LeShip. Dort schaut er beim Ruder vorbei, wo Gullet immer noch festklemmt und an einem Gedichtband arbeitet. Guybrush gibt ein paar Tipps für die Reime und fragt, ob er sich den Gedichtband ansehen darf. Darf er nicht. Glücklicherweise hat er aber die Visitenkarte des Kuratos aus dem ersten Akt im Inventar. Diese überreicht er Gullet und bekommt im Gegenzug den Gedichtband.
Damit macht sich Guybrush wieder auf den Weg zum Affenkopf, wo er das Buch den Geisterpiraten überreicht. Etwas schwarze Magie später hat Guybrush ein magisches Buch in den Taschen, mit dem er sich in Gullet verwandeln kann. Zurück geht es zu LeShip, wo er so verkleidet keine Probleme mehr hat, an Bord zu gehen. Er soll nun herausfinden, was LeChucks Lieblingsessen, seine Titelmelodie und sein Lieblingsspruch ist...
LeChucks Motto
Guybrush läuft schnurstraks in die Kabine von LeChuck. Der ist seinerseits auf Schatzsuche und stört somit nicht. Neu ist ein Tagebuch, das im Regal neben dem Schreibtisch liegt. Guybrush steckt es ein und liest es durch. Es gibt viele Einträge zu Sprüchen, in unserem Durchgang verweist LeChuck in seinen Aufzeichnungen vom 10. April auf den Spruch vom 17., womit der 17. Februar gemeint ist. Es kann sein, das sich die Seiten oder auch die Sprüche in den Durchgängen ändern. Die Antwort findet Guybrush aber immer im Buch. Den Motto-Spruch merken wir uns.

LeChucks Lieblingsessen
Weiter geht es in der Küche. Guybrush spricht mit Putra und sagt Ihr, dass sie die beste Chefköchin ist. Geschmeichelt verrät sie, dass LeChuck am liebsten Tentakel mit Gänseblümchen isst. Leider fehlen Ihr Zutaten. Also verlässt Guybrush das Schiff und wandert unter Wasser zurück an den Strand. Hier liegt jetzt ein ziemlich toter Tintenfisch, von dem Guybrush mit seinem Messer einen Tentakel abschneidet. Damit der Fisch frisch bleibt, geht es direkt zurück in die Schiffskombüse, wo Guybrush den Tentakel gegen LeChucks Lieblingsessen eintauscht.
LeChucks Melodie
Aus dem letzten Kapitel wissen wir schon, dass Flair an einer Melodie für LeChuck arbeitet. Auf Nachfrage verrät sie, dass sie fertig ist, aktuell aber noch am Text arbeitet. So einfach herausrücken will sie die Noten nicht. Um sie abzulenken, geht Guybrush an Deck und schlägt die Glocke einmal. Während sich die Crew versammelt, kann Guybrush unbemerkt unter Deck gehen und die Noten einstecken.

Zurück am großen Affenkopf spricht Guybrush die Anführer an. Als erstes soll er LeChucks Melodie spielen. Dazu steckt er die eingesammelten Totenschädel auf die sechs Pfähle rechts im Bild, die neben Murray zu finden sind. Dort liegt auch schon ein Knochen, mit dem er auf die Schädel schlagen und so die Melodie spielen kann. Testhalber schlägt er einmal auf jeden Schädel, die anschließend mit ihrem Ton angezeigt werden. Murray hat den Ton "Fa". Ein Blick auf die Noten verrät, dass die Melodie Do, Do, Mi, So, Fa, Fa, Re ist. Hier kann man sich auch noch einmal das Motto aus LeChucks Tagebuch in Erinnerung rufen! Guybrush schlägt die entsprechenden Schädel in der richtigen Reihenfolge an - Wenn er das richtig gemacht hat, beginnen die Schädel, zu vibrieren. Sobald sie damit aufhören, muss Guybrush neu starten.
Nach der Musikeinlage findet das Ritual statt. Guybrush muss sich nun an LeChucks Motto erinnern, den wir uns hoffentlich gemerkt haben. Zum Schluß muss Guybrush noch das Tentakel mit Gänseblümchen essen und die Karte wird sichtbar - Für Guybrush bedeutet das natürlich wieder Ärger.
Die Karte ist enttarnt
Nach einer längeren Zwischensequenz eilt Elaine zur Rettung. Sie hat ein Buch mitgebracht: Schiffreparatur für Dummies, das Guybrush direkt einsteckt. Das Wettrennen zum Schiffswrack gegen Elaine gewinnt Guybrush ohnehin nicht, also steckt er noch Murray ein und holt auch die anderen Schädel beim großen Affenkopf ab. Am Strand liest er das neue Buch und beginnt mit der Reparatur der Sea Monkey (Buch auf das Wrack ziehen). Mit den Schädeln dekoriert er sein Schiff und sticht in See zurück nach Melee Island.
19 Kommentare
Ich sage mal so:
Secret of Monkey Island
Le Chuck's Revenge
Return to Monkey Island (Und das nicht, weil es von Ron Gilbert ist.)
Curse of Monkey Island,
dann ganz lange nichts,
Tales of Monkey Island,
dann noch viel länger nichts,
Escape from Monkey Island.
*Edit ups sorry, hab mich total verlesen. Mein Fehler. Noch keinen Kaffee intus
Aber Teil 1 vor 2???
Meine Liste wäre ohne das neue eher:
1: Le Chuck's Revenge
2: Curse of Monkey Island (teilt sich aber eigtl den ersten Platz mit Teil 2)
3: Secret of Monkey Island (aber wohl auch nur wegen des Nostalgie Bonus)
4: Escape from Monkey Island
5: Tales of Monkey Island
1. Monkey Island 1
2. Return to Monkey Island ( Teil 6)
3. Monkey Island 2
4. The Curse of Monkey Island (Teil 3)
5. Tales of Monkey Island (Teil 5)
6. Flucht von Monkey Island (Teil 4)
Die Spezial Editionen setz ich den ursprünglichen gleich.
Ich führe es noch kurz aus warum:
MI1 ist einfach eines der perfektesten Adventures, der Humor, die Stimmung, die Dialoge, die Rätsel und die Länge, hier ist alles perfekt abgestimmt.
Das jetzt erschienene Return knüpft hier genau an und macht so gut wie alles richtig, fand auch den Grafikstil passend das einzige was schade ist, dass es doch ein wenig kürzer ist als MI1.
MI2 mag ich heut nicht mehr so gerne weil mir das wieder zu lange ist, an manchen Stellen zäh wie ein Kaugummi und die Rätsel ein wenig zu schwierig.
Bei The Curse gefällt mir die Story nicht mehr so richtig, vor allem wie Elaine dargestellt wird mag ich gar nicht. Das Menü ist auch irgendwie so umständlich und viele Rätsel unlogisch.
Tales of Monkey Island fängt das MI Flair wieder gut ein, ist aber für mich eher wie ein Spinn-Off und mehr interaktiver Movie. Teilweise sind hier auch die Rätsel entweder misslungen oder unlogisch.
Und Flucht von Monkey Island ist wie so vieles aus dieser Zeit so unansehnlich und unerträglich zu spielen das man sich nicht mal ein LP ansehen mag. Hier wäre eine Neuauflage in 2D vielleicht eine Rettung, ansonsten ist dieser Teil einfach nicht erwähnenswert.
Aus'm Bauch: 5-6/10.
Da jeder von der Grafik spricht, sag ich was zu Audio:
Mir hängen die alten Themen zu den Ohren raus, und gutes Neues ist selten. Nix mit vielen schönen neuen Melodien und packenden Rhythmen, und das bei der Historie (MI2, MI3), aber bereits Psychonauts 2 zog die Handbremse an. Zumindest die Qualität stimmt. Manche Sprecher übertreiben oder Stimmen passen nicht zur Darstellung, zum Charakter; es fehlt das überzeugende Spiel oder das Gesprochene ist schräg - im Unguten - bzw. zahnlos geschrieben. Tales Guybrush hatte mehr Biss. Schaut man weg, stört's weniger. Schaut man hin, kann man's auch abdrehen. Wie's wohl auf Deutsch geraten wäre.
Ich finde tatsächlich, The Secret of Monkey Island hat den besten (rundesten) Plot. Hinzu kommt die handgepixelte EGA-Grafik von Mark Ferrari. Würde ich eine Blaupause für das perfekte Adventure wählen, wäre es Monkey Island 1. Curse sieht ohne Frage am besten aus und hat einen aktiven Vulkan. Allerdings fehlt ihm ein packender Schluss. Sowohl bei Secret als auch bei Le Chuck's Revenge wurde ich mit Herzrasen und Schweissperlen auf der Stirn in ein emotional aufwühlendes Ende befördert (Karthasis). Bei Curse bekommt man lediglich Schweissperlen und einen Schlussscreen mit winkenden Piraten. Und Return hat mir persönlich narrativ besser gefallen als Curse. Ich finde auch, Return belohnt die Schweissperlen wieder mit Emotionen (Kloß im Hals).
Für mich sind die 4 Spiele Kanon. Tales empfand ich immer als nettes 75 % Spiel, eine Elseworld Story mit Guybrush. Und Escape würde ich gerne vergessen. Einzig das Zeitreiserätsel im Sumpf fand ich ganz geil.
Auch in Gog und in Steam?
Wenn ja versuche ich das mal, wenn ich dazu dann mal Zeit und Lust finde.
Was ist denn mit ranken gemeint?
Kann man irgendwo vergleichen online, wer z. B. wie lange gebraucht hat den schweren Modus durchzuspielen?
erfahrene Adventure-Spieler können ohne zu zögern den schweren Weg wählen, denn die dort gebotenen Rätsel sind in der Regel logisch nachvollziehbar und mit etwas Nachdenken gut zu lösen. Hin und wieder wirft uns das Spiel auch schwerere Kopfnüsse hin, die dann durchaus etwas mehr Hirnschmalz erfordern. Überfordert wird man jedoch nicht. Falls man einmal festhängt, gibt es ein Lösungsbuch im Spiel, das mehrstufig immer genau den passenden Tipp bereithält. Oder man schaut in die Lösung oben.
Das Spiel gibt es u.a. bei GOG oder Steam, aber auch sonst in fast jedem Shop.
Mit Ranken meint Realchris, wie advfreak das Spiel gefallen hat. Steht auch weiter oben, wo er es in eine Reihenfolge (Rank) zu den anderen Monkey Island-Spielen setzt.
Ich habe im schweren Modus ohne Lösungshilfen ca. 13 Stunden gebraucht.
Habe weder einen Stift noch eine Feder im Inventar um denn Vergebungsfrosch zu beschreiben