~RPG~ Escape from Atlantis - Seite 8

Fachsimpeln über Adventures
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Denea
Zombiepirat
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12.04.2003, 01:45
"Na, das ist ja nochmal einigermaßen gutgegangen", sagte Trinity außer Atem. Ulyssa starrte vorwurfsvoll zu ihr hoch und deutete auf ihr verletztes Bein.
"Und das?"

"Du hättest tot sein können!" rief Friedrich und kniete neben Ulyssa nieder, um sich die Wunde anzusehen. Mitfühlend sah er sie an. "Tut es sehr weh?"

"Nur, wenn ich lache", stieß Ulyssa grummelnd hervor. Trinity hatte sich inzwischen abgewandt, um nach Otto zu sehen, doch der hatte allem Anschein nach mehr Glück als Verstand gehabt - bis auf ein paar kleine Hautabschürfungen war er unverletzt.

"Naja, blaue Flecken werd ich wohl kriegen", meinte er und grinste schief, als sie sich nach seinem Wohlbefinden erkundigte.

"Gut", meinte John, "dann lasst uns die Lady zum Camp zurücktragen. Sicher kann sie sich selbst am besten behandeln. Aber diesen dürren Grottenolm, den nehm ich mir jetzt vor!"

Sprach's und verschwand in Richtung Höhlnix, der neben dem Eingang seiner Höhle stand und verlegen von einem Fuß auf den anderen trat. Wohl war ihm nicht, als er den kräftigen Mann auf sich zukommen sah, vor allem, als er in dessen Gesicht blickte. Der wollte sicherlich nicht nur freundlich "Guten Tag!" sagen...
Zuletzt geändert von Denea am 12.04.2003, 01:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Ghost
Streifenhörnchen
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Wohnort: Bad Berlin

12.04.2003, 19:54
Die Anderen machten sich wieder auf dem Weg zum Lager. Da Ulyssa ihr Bein schonen sollte, trugen sie Friedrich und Crone. Im Lager setzten sie sie vor dem, schon inzwischen ausgegangen Feuer vorsichtig ab. Die Gefährten setzten sich alle zu Ulyssa und erkundigten sich noch mals nach ihren Wohlergehen. Sie bejate schon langsam genervt die Frage. Außerdem wüsste sie schon längst, was bei so einer Beinverletzung zu tun sei...
Hinter dir ein dreiköpfiges Etwas!! :D

theDon
Schwertmeister
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Wohnort: Dogbertistan

12.04.2003, 20:18
"Abwarten, Tee trinken und dem Marketing die Schuld in die Schuhe schieben."

Ogor
Schwertmeister
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Wohnort: Jenseits der Bikinilinie

12.04.2003, 20:42
Crone sagte dann zu Ulyssa,"Ich weiß auch was man da tun muss, hab ich beim Geheimdienst schon gelernt!!"
Crone riss sich etwas Stoff von seinem linken Hosenbein ab und nahm ein paar kleine Stöcke vom Boden. Dann kraamte er in seinen Taschen rum, "hhhmm, wow hast du verdammt noch mal Glück!! ich hab hier noch so was ähnliches wie Sekundenkleber!!!"
Also verarztete er ihr linkes Bein.
"So jetzt müsste es besser gehn, in ein paar Tagen müsste es wieder verheilt sein."
Zuletzt geändert von Ogor am 12.04.2003, 20:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Denea
Zombiepirat
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12.04.2003, 21:53
Trinity sah, daß Ulyssa bei den anderen offensichtlich in den besten Händen war und machte sich auf den Weg zu Höhlnix' Höhle. John war schon verdammt lange weg und das ließ sie nichts gutes ahnen.

Sie erreichte den Höhleneingang. Zu hören war nichts. Aber war das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?
Langsam betrag sie die Höhle.
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Meche
Streifenhörnchen
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13.04.2003, 13:15
Kritisch sah Ulyssa zu, wie Crone ihr Bein verarztete. Aber ihre Sorgen waren wohl unberechtigt, er schien tatsächlich genau zu wissen, was er tat. "Danke", sagte sie lächelnd, als er fertig war.
Denn wir wissen ganz bestimmt,
daß wir beide Schatten sind.
Diese werfen diese nicht
man kann sich selber nicht erlangen.

curt
Abenteurerlegende
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AC-Job: Staff a.D.
Titel: Rock'n'Roll Übermensch
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13.04.2003, 13:22
Als Trinity um die Ecke blickte sah sie Höhlnix auf dem Boden herumkriechen, wo er anscheinend nach etwas suchte.

"Was ist los mit ihm?", fragte sie.
"Ich hab ihm klargemacht, dass er mir besser eine Karte samt seinen eingezeichneten Fallen gibt, da er ansonsten selbst in einer sitzt.."
"Ähh...Herr Fleischklops. Ich hab hier was für Sie..", unterbrach Höhlnix die beiden.

Er gab John eine Karte von Atlantis.

"Ich hab leider keine wo die Fallen eingezeichnet sind...a-aber ich kann euch sicher rausführen, wenn ihr das wollt...", sagte er und duckte sich schon mal vorsorglich.

[OT: Jetzt entscheidet euch für eine Karte ;) ]
Da ich ja eigentlich die Meinung vertrete, dass mehr als vier Stunden Schlaf erstens ungesund sind und zweitens von den Herrschenden verordnet werden, damit wir unten gehalten werden. (Thees Uhlmann)

Denea
Zombiepirat
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14.04.2003, 19:57
"Gute Idee", sagte Trinity im Näherkommen, "und dabei könnten wir dann die Fallen gleich mal einzeichnen - damit uns sowas nicht noch mal passiert!"

Dicht vor dem dürren Mann war sie stehengeblieben. Sie überragte ihn um ca. 10 Zentimeter und starrte ihm drohend ins Gesicht. Kalkweiß nickte Höhlnix heftig.

"J-ja, k-k-klar, m-m-ach ich, das mit dem Zeigen, k-kein Problem...."
"Will ich dir auch raten", sagte Trinity gefährlich leise. Dabei ließ sie es bewenden, denn sie hatte den Eindruck, Höhlnix genug Angst eingejagt zu haben. Wahrscheinlich hatte John zuvor schon seinen Teil dazu beigetragen, daß der Höhlenbewohner nur mehr ein klapperndes Häufchen Elend war.

"Gehen wir?" wandte sie sich an John, der die Szene beobachtet hatte, ohne eine Miene zu verziehen.
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Meche
Streifenhörnchen
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15.04.2003, 19:21
Ein sehr eingeschüchter Höhlnix führte sie im Zickzack durch das Gelende um die Höhle. Währenddessen betrachtete Ulyssa mit Trinity die Karte, die sie von ihm bekommen hatten. Ulyssa blickte auf die Liste der Zutaten. "Ob es da wohl diese... Schuppenfrösche gibt?", fragte sie und deutete auf den Sumpf, der auf der Karte in der Mitte des Glückswaldes lag.
Höhlnix zuckte plötzlich zusammen. "Der Schuppenfrosch??", krächzte er. "OH ja, diese Bestie lebt da... und ich würde euch raten, ihr nicht zu nahe zu kommen!!", rief er und machte beschwörende Gesten mit den Händen.
Ulyssa seufzte. Na toll.
Denn wir wissen ganz bestimmt,
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Ghost
Streifenhörnchen
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15.04.2003, 19:40
Friedrich stand auf und fragte Höhlnix: "Was ist denn so gefährlich an den Schuppenfroschen?" "Naja, sie sind nicht so wie Laubfrösche oder so, sie unterscheiden sich gewaltig von einander. Besonders in der Größe und ich glaub sie haben auch viel mehr Intelligenz, manche Zungen behaupten, dass sie reden können." , antwortete Höhlnix. "Hmm, so gefährlich klingt das gar nicht", sprach Otto, der grad mit seinem LapTop beschäftigt war, "Außerdem, wolltet ihr nicht noch ins Dorf?"
"Ja stimmt, ich schlage vor das ihr schon mal vorgeht in den Sumpf und wir drei gehen ins Dorf." , sagte Friedrich. Ulyssa bekam einen Einfall und fragte Höhlnix, ob er sie nicht mit zum Dorf begleiten möchte. Der aber lehnte ab und wollte viel lieber mehr über die Schuppenfrösche was erzählen: "Es gibt na noch etwas....
Zuletzt geändert von Ghost am 15.04.2003, 21:24, insgesamt 1-mal geändert.
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theDon
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15.04.2003, 20:16
"... wäre ja auch zu schön gewesen."

Meche
Streifenhörnchen
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16.04.2003, 17:10
Höhlnix machte eine spannungssteigernde Pause. "Was ist denn nun noch??", fragte Ulyssa schließlich nach einer Weile.
"Hu, was?", schreckte Höhlnix auf.
"Na mit dem Schuppenfrosch, was wolltest du noch sagen?"
"Oh. Nichts."
Die anderen schauten sich an. Spinner.
Nach einer halben Stunde verabschiedete sich Höhlnix von ihnen und machte sich wieder auf den Rückweg.

Die anderen gingen schweigend weiter, bis sie an eine Weggabelung kamen. Ein großer Wegweiser aus modrigem, dunklen Holz erhob sich vor ihnen. Der Weg, der nach links abbog, war mit "Dorf" beschriftet, der andere Arm des Weisers zeigte tiefer in den Wald hinein: "Sumpf".
Wie praktisch, dachte Ulyssa, zur Abwechslung mal angenehm überrascht von diesem Land. Sie ging näher heran und versuchte, die kleinen Buchstaben unter dem Sumpf-Schild zu entziffern.
"VORSICHT", stand da in roter Schrift. "Betreten auf eigene Gefahr. Das Füttern der einheimischen Tiere, Pflanzen und Dinge ist verboten. Die Fressunsnichtus steht unter Naturschutz." Daneben war eine hübsche kleine Blume mit sympathischen Augen und lächelnden Zähnen gemalt, die wohl eine fleischfressende Pflanze darstellen sollte. Eine Hand, die die Fressunsnichtus abreißen wollte, war mit dicker roter Farbe durchgestrichen, um zu verdeutlichen, dass diese Pflanze unter keinen Umständen zu pflücken war.
Denn wir wissen ganz bestimmt,
daß wir beide Schatten sind.
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Ghost
Streifenhörnchen
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16.04.2003, 19:07
"In Ordnung, dann trennen wir uns hier, wir kommen dann später nach", sprach Friedrich,"Ulyssa, ich und Catbert gehen ins Dorf und kommen dann nach." Sie trennten sich in zwei Gruppen. Ulyssa, Friedrich und Catbert begaben sich Richtung Dorf, es war noch ein gutes Stück zu laufen. Catbert lief immer hinter Ulyssa und Friedrich und es sah so aus, als ob er nachdenken würde. Sie gingen auf einen Waldweg, auf den leichte Räderspuren zu sehen waren, vermutlich von einen Pferdewagen. Die Dichte des Waldes nahm stättig ab, umso näher man den Dorf kam. Auf einmal, kam hinter einer Kurve ein Wagen hervor, der von einem Esel gezogen wurde. Neben ihn ging ein junger Bauer, auf den Wagen war Heu gestabelt. "Seit gegrüßt, ich bin Bert" , sprach der junge Bauer und stellte sich den Dreien vor, "Hmm, ich hab euch noch nie hier gesehen, woher kommt ihr?"
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Meche
Streifenhörnchen
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16.04.2003, 19:24
"Hallo, Bert", sagte Ulyssa und lächelte.
'Wir kommen aus der Zukunft bzw. der Vergangenheit', kann ich wohl schlecht sagen, dachte sie.
"Wir kommen... öhm... aus..." Woher konnten sie kommen? Sie kannte hier doch nichts. "Aus dem Norden", rettete Friedrich die Situation. "Genau", fügte Ulyssa bestätigend dazu.
Bert lächelte freundlich.
"Du kannst uns nicht zufällig ein Stückchen mitnehmen in das nächte Dorf? Mein Bein ist verletzt", sagte Ulyssa und bemühte sich, mitleidserregend zu klingen.
Der junge Bauer grinste weiterhin unermüdlich. "Tut mir Leid, ich fahre in die andere Richtung."
"Oh, erwiderte Ulyssa. Wie peinlich. "Stimmt. Also dann, naja, äh, mach's gut."
"Ich wünsche euch noch eine gute Reise", lächelte Bert und trieb den Esel wieder an.

Catbert guckte mürrisch. Friedrich sah dem Wagen hinterher. "Was ist??", fragte Ulyssa. Sie war es schließlich nicht gewohnt, mit anderen Leuten gewöhnlich zu plaudern. Schließlich gingen sie weiter.
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Ghost
Streifenhörnchen
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16.04.2003, 22:39
Sie gingen weiter und kamen schließlich zum Ende des Waldes, hinter den Wald war eine große, saftige, grüne Wiese. Die Sonne war inzwischen schon hoch oben am Himmel und strahlte über das ganze Land. Ab und zu kamen auch Sonnenblumenfelder oder andere Pflanzenfelder, die bis an den Wegesrand reichten. Aber die Drei hatten keine Zeit, um die Felder zu bestaunen und gingen mit großen Schritten voran.
"Man, dieser Weg nimmt kein Ende", beschwerte sich Catbert. Friedrich antwortete darauf: Du hast recht, geht es noch mit deinem Fuß Ulyssa?". Es kam keine Antwort. "Ulyssa?" Friedrich drehte sich um und sah wie Ulyssa durch ein Kräuterfeld marschierte. Es war ein sehr großes Kräuterfeld und über ihn tanzten die Mücken in der Sonne. Friedrich und Catbert versuchten Ulyssa einzuholen, die sich die vielen Kräuter genaustens anschaute.
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Meche
Streifenhörnchen
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16.04.2003, 22:57
Ulyssa richtete sich gerade wieder auf, nachdem sie einige der gut riechenden, aber ihr fremden Kräuter aufgesammelt hatte. Friedrich und Catbert versuchten, zu ihr zu kommen. Hm, was regen die sich so auf..., dachte sie, was konnte ihr hier schon groß passieren?
Auf einmal hörte sie ein seltsames, lautes Summen direkt hinter sich. Erschrocken sah sie sich um, konnte aber nichts Ungewöhnliches erkennen. "He, ich komme ja schon", rief sie den beiden anderen zu. Plötzlich blieben beide wie erstarrt stehen und Friedrich zeigte auf etwas hinter ihr. Sie drehte sich rasch um. "Was ist denn...?"
Eine etwas einen Meter große Mücke stieg aus den hohen Gräsern, die hier wuchsen, auf. "MEIN GOTT!", schrie Ulyssa und fiel mit einem halben Herzinfarkt nach hinten ins Gras. "WAS...?? HILFE!", rief sie, aber es war schon zu spät. Sie spürte einen kurzen, schmerzhaften Stich im Arm. Kurz drehte sich alles um sie, dann sah sie die riesige Mücke seltsam schwankend davon fliegen. Sie sah jetzt viel schöner aus, so in lila. Außerdem wurde ihr im heiß, die Wärme schien sich von dem großen roten Fleck auf ihrem Arm in den ganzen Körper auszubreiten. Das Feld um sie herum war auch schön rosa geworden. Sie stand taumelnd auf und sah zu den beiden anderen, die sie aus irgendeinem Grund nur noch als große, rote, flimmernde Flecken sah. Komisch, dachte Ulyssa und lächelte verklärt. Sie wollte gerade den beiden zuwinken, als sie unwillkürlich kichernd ins Gras sank. Was ist mit mir los?, fragte sie sich noch in einem kurzem Moment der Klarheit, bevor sie endgültig vorne über kippte und reglos liegenblieb.

Währenddessen flogen die Riesenmoskitos auf Catbert und Friedrich zu, der sein Schwert zückte...
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theDon
Schwertmeister
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17.04.2003, 00:37
Catbert rannte.
.oO( Gottseidank habe ich oft genug "Fang den Organisationsplan" gespielt )

Ghost
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17.04.2003, 20:11
Friedrich sah Catbert hinterher und rief: "Halt wo willst du hin!?!", aber der rannte nur noch schneller, "Er hätte wenigstens Ulyssa in Sicherheit bringen können..", dachte er. Kaum hatte er den Gedanken zu Ende gedacht, ging eine der Riesenmücke zum Angriff über. Friedrich konnte grade noch durch einen großen Sprung nach rechts ausweichen und drehte sich sofort Richtung Mücke um, die einen zweiten Angriff startete. Diesmal war er wachsamer und holte mit seinem Schwert aus, der Moskito kam näher, Friedrich schlug genau mit seinem Schwert auf die Mücke ein und traf dabei einen Flügel, der zu Boden sank. Das Untier landete unsampft im Kräuterfeld und nahm Erde und allerei Zeugs mit. Sie versuchte Krampfhaft mit einen Flügel vom Boden ab zu heben, dies gelang ihr aber nicht. "Die sollte keine Probleme machen", dachte sich Friedrich, "aber waren das nicht zwei?"
Er schaute sich um, aber eine zweite Riesenmücke war nirgends zu sehen. Plötzlich erschien das zweite Ungetüm hinter seinem Rücken, er drehte sich um, aber es wäre zu spät gewesen, hätte sich nicht wiedermal unfreiwillig sein Schwert zu Wort gemeldet. In weniger als einer Sekunde schoss ein Energiestrahl aus dem Schwert und traf genau ins Schwarze. Friedrich flog natürlich wieder durch den gewaltigen Druck nach hinten, aber den Rieseninsekt ging es auch nicht besser, sogar noch schlechter. Nämlich von dem Vieh war nur noch ein Haufen Asche übrig. Friedrich erholte sich schnell, stand wieder auf und schaute sich sein Schwert an. "Puh, das war knapp, ich hab noch immer nicht den Dreh raus, wie man dieses Teufelsschwert richtig einsetzt", dachte Friedrich.
Er steckte sein Schwert ein und ging rüber zu Ulyssa, die noch immer regungslos am Boden lag. Er hob sie auf, um sie zu tragen. Catbert versteckte sich hinter einen großen Stein und kam nun wieder hervor und erkundigte sich nach dem Wohlergehen der beiden. "Mir geht es eigentlich ganz gut, aber Ulyssa anscheinend nicht. Komm lass uns weiter gehen zum Dorf, vielleicht können uns dort die Bewohner weiterhelfen."
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Denea
Zombiepirat
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17.04.2003, 22:52
Crone sah Friedrich, Ulyssa und Catbert mit gemischten Gefühlen nach, wie sie den Weg in Richtung des Dorfes hinuntergingen. Einerseits wäre er gern mit den dreien mitgegangen, denn besonders zu Friedrich hatte er ein sehr freundschaftliches Verhältnis entwickelt, auch wenn sie so verschieden waren.

Auf der anderen Seite war er natürlich schrecklich neugierig auf den Schuppenfrosch, denn was Höhlnix da so angedeutet hatte, ließ viel erwarten. Sollte das Tier tatsächlich gefährlich sein, mußten natürlich die am besten bewaffneten Gefährten das Biest suchen. Und so blieb er bei dem Rest der Gruppe und begleitete John, Trinity, Rincewind samt Truhe und Otto in Richtung Sumpf.

Noch war von dem eigentlichen Sumpf nicht viel zu sehen. Der Weg, auf dem sie gingen, war ein festgetrampelter Pfad, der nicht allzu breit war, so daß sie immer nur zu zweit nebeneinander gehen konnten. Jedenfalls taten Crone und Otto das. John hatte sich an die Spitze der Truppe gesetzt und Trinity bildete die Nachhut. Man könne in einem fremden Land nicht vorsichtig genug sein, hatte der ehemalige Söldner gesagt, wer weiß schon, ob nicht irgendwo Heckenschützen lauern könnten.
Rincewind war seltsam still geworden und auch die griesgrämige Truhe gab keinen Mucks von sich.

So zuckelte der kleine Trupp voran. Längst war es Mittag geworden und die Sonne brannte heiß auf die Gefähren hinab. Trinity beschleunigte ihren Schritt, überholte Crone, Rincewind und Otto, um kurz mit John zu sprechen.

"Wir sollten unbedingt nach einem Bach oder Teich Ausschau halten", sagte sie.
"Yep", machte John und bedachte sie mit einem Seitenblick, "das Problem ist nur - wir haben keine Flaschen oder ähnliches, um Wasser abzufüllen."
"Gibt es hier nicht irgendwo ein Kürbisfeld? Aus den kleineren könnte man so etwas wie Flaschen herstellen, wenn man sie aushöhlt."

"Hm, ich hab noch keins gesehen. Aber vielleicht sollten wir.....was........."
Mit einem satten Schmatzen versank John und steckte mit dem linken Bein bis zum Oberschenkel in übelriechendem bräunlich-grünen Modder.
"Shit!"

"Sei bloß froh, daß es DAS nicht ist!" rief es vom anderen Ende der Gruppe. Trinity konnte ein Grinsen kaum unterdrücken, bemühte sich aber, es sich nicht allzu deutlich anmerken zu lassen.
"Klopft keine dummen Sprüche, helft mir lieber, ihn hier wieder rauszuziehen!", gab sie barsch zu verstehen. 'Ehe ihn der Sumpf ganz verschluckt', führte sie den Satz in Gedanken weiter.

Und tatsächlich, je mehr John versuchte, sich selbst aus dem brackigen moddrigen Schlamm zu befreien, desto tiefer versank er. Plötzlich durchfuhr ihn ein Schauder. Hatte da gerade etwas seinen Fuß berührt?
Nein, sicher nicht, alles nur Einbildung!
Oder doch nicht?
Es war ihm zuwider, sich nicht selbst aus dieser mißlichen Lage befreien zu können und auf die Hilfe der anderen angewiesen zu sein. Doch was blieb ihm übrig? Stumm seufzend ergab er sich in sein Schicksal....

Da! Da war es wieder! Etwas hatte seinen Fußknöchel berührt. Es fühlte sich beinahe so an, als würde sich eine Schlange oder ein ähnlich geartetes Tier langsam und genüßlich darum wickeln...
"Ähm..... es wäre nett, wenn ihr dann mal so langsam.... ich glaub, da ist was in diesem Sumpf.... und ich hoffe stark, es steht nicht so sehr auf Menschenfleisch!"

"Otto, Crone, Rincewind - nun kommt schon, faßt mal mit an!" rief Trinity drängend.
Doch noch ehe die drei Angesprochenen reagieren konnten, stürmte Truhe an ihnen vorbei...
Zuletzt geändert von Denea am 17.04.2003, 22:53, insgesamt 1-mal geändert.
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curt
Abenteurerlegende
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17.04.2003, 23:17
"Nein, bleib weg!", schrie John auf...

..bevor sich Truhe in seinem Arm festgebissen hatte und anfing ihn rauszuziehen. Doch was geschah nun? Auch das Ding im Sumpf zog an John und ließ Truhe nichts anderes übrig, als loszulassen.

Gleich darauf wurde John Richtung Sumpf geschleudert und verschwand im Modder. Die anderen Gefährten blickten nur ungläubig an die Stelle, an der John verschwunden war..
Da ich ja eigentlich die Meinung vertrete, dass mehr als vier Stunden Schlaf erstens ungesund sind und zweitens von den Herrschenden verordnet werden, damit wir unten gehalten werden. (Thees Uhlmann)

Denea
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19.04.2003, 16:51
"Oh mann, is' ja toll!" fluchte Trinity vor sich hin. "Es hat nicht zufällig jemand ein Seil dabei?"

"Gehört nicht unbedingt zu meiner Standardausrüstung", gab Otto betreten zurück.
"Ich hatte keine Zeit mehr, aber hätte ich gewußt, daß wir eins brauchen, hätte ich sicherlich....."

"Ist schon gut, Crone", winkte Trinity müde ab und setzte sich auf den weichen Boden. 'Fein', dachte sie, 'und schon wieder ein Mitglied außer Gefecht. Soll das jetzt ständig so weitergehen?'

Sie sah sich um. Doch außer viel Gras, Schlamm, brackigem Wasser und einigen Sumpfpflanzen konnte sie nichts entdecken, was hier weitergeholfen hätte. Wenn wenigstens irgendein Baum mit so etwas wie Lianen oder Luftwurzeln da gewesen wäre...



[OT: So, jetzt bin ich am Ende mit meinem Latein. :D Macht mal weiter...]
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Ghost
Streifenhörnchen
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21.04.2003, 23:03
Friedrich und Catbert mussten noch ein Stück zurücklegen, bis sie endlich das Dorf erreichten. Das Dorf bestand aus vielen kleinen, mit Stroh bedeckten Hütten, die hinter einander gereiht an der Straße standen. Man konnte bis zum Ortsausgang schauen. Friedrich rannte sofort ins Dorf und brüllte: "Wir brauchen einen Arzt!!!!". Die Leute starrten ihn an, zum einen, weil sie ihn nicht kannten und noch nie in dieser Gegend gesehen hatten und zum anderen, da er so rum brüllte. Die Mittagsruhe war auf jeden Fall dahin.

Eingie Bewohner des Dorfes streckten ihren Arm aus und zeigten auf ein weißes Haus, welches genau in der Mitte des Dorfes stand. Aus diesem Haus trat auch plötzlich ein dicker Herr heraus, der sicherlich wegen dem Gebrüll auf der Straße nach draußen kam, um zu sehen was da los sei. Der dicke Herr war sehr wohlhabend angezogen, nicht wie die Menschen auf der Straße, die eher ärmliche Sachen trugen.

Friedrich rannte am dicken Herr vorbei und ins weiß angestrichene Haus, aber es war niemand drin. Der dicke Herr selber drehte sich um und betrat auch das Haus und fragte: "Warum machen sie so einen Krach?", aber er brauchte keine Antwort von Friedrich zu bekommen, als er sah das er eine junge Frau auf seinen Schultern trug. "Komm leg sie auf das Bett, ich bin der Arzt hier. Was hat sie denn?", fragte der Arzt, dabei begann er Ulyssa zu untersuchen. Inzwischen betrat Catbert das Ärztehaus. "Ich weiß es nicht so genau, auf jeden Fall wurde sie von einer riesigen Mücke gestochen", antwortete Friedrich. In diesen Moment fand auch der Arzt die Stelle, wo die Mücke Ulyssa gestochen hatte. Der Arzt beruhigte Friedrich: "Also eine Riesenmücke, da hatten Sie Glück, dass sie davon gekommen sind, sonst wäre das der Tod für ihre Freundin gewesen. Aber jetzt brauchen Sie keine Angst mehr zu haben, das Gift dieser Mücken ist harmlos, solange keine Mücke in der Nähe ist, die ein aussaugen will, Sie verstehen was ich meine? Also wie gesagt, es ist harmlos und ihre Freundin wird nur ein paar Tage schlafen, aber ich rate ihnen etwas Essen zu besorgen, denn nach dem langen Nickerchen wird Sie einen Bärenhunger haben". Dabei grinste der Arzt und sprach weiter:" Ich mach nur ein Verband um die Einstechstelle und dann wäre das erledigt." "Man da haben wir echt Glück gehabt", sagte Friedrich erleichtert zu Catbert. "Ja, du sagst es", antwortete er darauf.

"Sagt mal, woher kommt ihr eigentlich?", fragt der Arzt. Friedrich antwortete genau wie er es bei Bert tat:" Ähm...Wir kommen aus dem Norden...,genau aus dem Norden." "Komisch ich komme auch aus dem Norden und ich hab euch, genauso wie hier noch nie gesehen..." "Ähm, ja..., murmelte Friedrich." Es sah so aus als hätten die Drei jetzt ein Problem, aber Catbert rettete die Situation: "Bevor wir im Norden wohnten, lebten wir in einer großen Stadt." Der Arzt schaute sie fragend an:"Poseidonis?" Friedrich bejate die Frage und der Arzt erzählte: "Wenn ich da Arzt wär, hätt ich bis ans Ende meiner Tage ausgesorgt, aber Nein! Ich muss hier in diesen kleinen Dorf der Arzt sein. Nun ja, egal, was treibt euch den eigentlich in diese Gegend?"
Zuletzt geändert von Ghost am 21.04.2003, 23:06, insgesamt 1-mal geändert.
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22.04.2003, 22:46
"Leute", sagte Crone drängend, "ich glaub, es wird langsam Zeit, daß wir was tun. Ich denke nicht, daß John unter Wasser gut atmen kann!"

Gerade wollte Trinity zu einer heftigen Antwort ansetzten, da erklang ein überdimensionales "Blubb!" - und John schoss in hohem Bogen und eleganter Linie an ihnen vorbei und landete relativ unsanft im Gras. Über und über mit dem grünlich-bräunlichen Schlamm bedeckt, rang er nach Luft und ließ diese, als er sie hatte, sogleich in Form von deftigen Flüchen wieder ab.

Sprachlos starrten die Gefährten erst ihn und dann das Ding an, das ihn aus dem Sumpf gespuckt hatte. Offenbar war John nicht so ganz nach seinem Geschmack gewesen....

"Bah, Menschenfleisch - gibt's hier mal was anständiges zu futtern?"

"Es kann sprechen!", flüsterte Crone und starrte das Wesen mit großen Augen an. Es hatte grüne Haut, die mit unzähligen kleinen Warzen bedeckt waren; die Augen schillerten in einem hellen Gelb und waren eigentlich nur schmale Schlitze. Was aber am meisten auffiel, waren die silbrig glänzenden Schuppen, die das Wesen an den Beinen trug.
"Sagt mal, das sieht doch aus wie ein....."
".... Frosch! Genau!" vollendete Crone Ottos angefangenen Satz. "Ein Schuppenfrosch, um genau zu sein. Würd ich jedenfalls mal annehmen. Wir könnten ihn - oder sie, naja, ES ja mal fragen....."

"DAS DING DA? WAS FRAGEN??? Nie im Leben!" Otto streckte abwehrend die Hände vor. "Hast doch gesehen, was es mit John angestellt hat!"

"Naja", meinte Rincewind gelassen, "es hat ihn halt mit was Eßbarem verwechselt. Kommt schon mal vor."
"Ach, du kennst das wohl, von deiner Truhe, wie?"

Inzwischen hatte John sich notdürftig gesäubert und war zu den Gefährten zurückgekehrt. Sein Gesichtsausdruck war nicht unbedingt als freundlich einzustufen...
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23.04.2003, 09:50
"Dieses Drecksvieh, das mach ich alle!", schnaubte er.
"Ganz ruhig, Großer", erwiderte Rincewind. "Wenn ich jedes Mal so ausrasten würde, wenn mich jemand fressen will.."

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24.04.2003, 15:17
Der Frosch antwortete darauf: "Wie stellst du dir das vor, Mensch? Ich kann nicht auf Befehl irgendwelche Sachen ausspucken und auf Befehle von dir hör ich schon gar nicht". Das machte John noch wütender. Otto, der sich kurze Zeit hinter einen der großen Bäume versteckt hatte, kam wieder hervor. Er nahm seinen Mut zusammen und ging Richtung Schuppenfrosch, aber zuerst wandte er sich an John: "Lass mich mal mit ihm reden, Gewalt bringt uns bei den nicht weiter..." "Hmm, na gut", murmelte grummelnd John."

Otto übernahm das Wort: "Hör zu...äh..Herr Frosch...", der Schuppenfrosch unterbrach ihn. "Ihr könnt mich auch mit Namen ansprechen, "12,3" ". "12,3? Was ist das für ein Name?", fragte John. Der Frosch antwortete: "Nun ja, ich war die zwölfte Kaulquappe am dritten Tag des Jahres, die aus dem Ei geschlüpft ist." Otto fing wieder an zu sprechen: "Also,..."12,3", du willst sicher wissen warum wir hier sind." Der Frosch nickte. "Wir sind auf der Suche nach Zutaten für eine Art Zaubertrank. Eine Zutat ist eine Schuppe von einen Schuppenfrosch." "12,3" überlegte eine Weile und sprach: "Aber von mir bekommt ihr keine Schuppe. Außerdem würde euch eine Schuppe von mir nichts nützen. Ich glaube ihr braucht eine Schuppe von einen Frosch, der am ersten Tag des Jahres und zudem noch der erste war, der aus seinem Ei geschlüpft ist oder war es der zweite?" Der Frosch ging in eine kleine Denkphase über. Plötzlich tauchte eine überdimensionale Fliege auf, die genau über den Gefährten ihre Runden drehte. Alle schauten nach oben. Auf einmal öffnete der Schuppenfrosch sein Maul. Aus dem Maul kam ein große, dunkelrote und klebrige Zunge heraus, die nach der Fliege schnappte. Dieser Vorgang dauerte nur einige Sekunden. Nach der kleinen Mahlzeit fing "12,3" wieder an zusprechen: "Am besten ihr geht zu unserem Zauberer, der müsste hier irgendwo sein. Wir wissen nicht genau wie er heißt, darum nennen wir ihn immer nur "Zed". Aber seit vorsichtig, wenn ihr jetzt durch den Sumpf geht, nicht alle Lebewesen sind hier so freundlich wie wir. Nimmt euch vorallem vor den Rotrückenfröschen in acht...." Der Schuppenfrosch verschwand auf einmal wieder im Moor.
"War doch ganz freundlich, der Kerl", meinte Otto....
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Hinter dir ein dreiköpfiges Etwas!! :D

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