Suche kurze Adventures (3rd Person)

[Digitalis.purpurea]

Ich habe keine Zeit für längere Spiele und suche daher 3rd - Person - Spiele mit maximal 10-12 (meintwegen auch 15) Stunden Spielzeit. Das Genre ist mir egal, die Grafik auch, solange sie nicht nur aus Blockpixeln besteht.

Decay hatte ich angespielt, aber mich 1.) hoffnungslos im Gebäude verlaufen und 2. ist es 1st Person. (Und zu unbelebt.) Das aktuelle Sherlock Holmes - Spiel habe ich wegen der fehlenden Speichermöglichkeiten noch nicht angefangen, obwohl die 2-3 - Stunden - Einheiten für mich perfekt wären.

Hat jemand Vorschläge? Ich würde gerne mal wieder ein Adventure spielen, traue mich aber wegen der langen Spielzeiten nicht, eins anzufangen.

[Mikej]

Naja, bei Adventures ist es ohnehin selten viel länger als 14 Stunden.


Vorschläge:

Brothers - A Tale of Two Sons
http://www.adventurecorner.de/game/791/brothers

Papo & Yo
http://www.adventurecorner.de/game/884/papo-yo

Beides in knapp 4 Stunden zu knacken

[Digitalis.purpurea]

4 Stunden klingt gut.

Brothers - A Tale of Two Sons requires a controller to play Damit fliegt das Spiel leider raus und Tastatursteuerung mag ich nicht.

[Mikej]

Schade. Brothers verfolgt allerdings auch ein Konzept was per Maus & Tastatur eher schlecht umsetzbar wäre (du steuerst zwei Figuren gleichzeitig).

Ich schätze aber mal, dann wirst du mit dem neuen Holmes ohnehin so oder so nicht viel Freude haben. Das macht mit Gamepad nämlich auch deutlich mehr Sinn und ist alternativ dazu wahrscheinlich sehr tastaturlastig.

Aber bei 3rd-Person-Spielen mit Maussteuerung bleibt da meist eh nur mehr sowas wie Point&Click oder klassische Rollenspiele. Und im genannten Umfang bleibt meist eher nur Point&Click, wo du aber ohnehin fast jedes Game nehmen kannst (ausser sowas wie Face Noir, BoUT2, Quest for Infamy, Memento Mori 2...)

[Digitalis.purpurea]

Das erste, was ich vor einem Kauf oder einer Installation google, ist inzwischen die Spielzeit. Klingt wahrscheinlich total bescheuert, ist aber so. Alles jenseits der 10-Stunden-Grenze wirkt abschreckend. Ein Adventure ist für mich mit einem Buch vergleichbar, wenn man es angefangen hat, dann muss man es auch zeitnah zu Ende spielen. Und da ich abends nur ungerne am Computer sitze, muss es kurz über Tag spielbar sein.

[Mikej]

Das versteh ich schon (ich schau auch manchmal bei howlongtobeat.com nach ), nur wie gesagt... ich kenne wenige Adventures die wirklich länger sind, als das, was du vorher angeführt hast. Hängt bei Adventures aber meistens auch davon ab, wie gut man mit den Rätseln zurechtkommt und das ist vorab schwer abzuschätzen.

Was z.B. Spiele bis 6 Stunden anbelangt...

'The Cave' ist in vier, fünf Stunden glaube ich zu schaffen: http://www.adventurecorner.de/reviews/259/the-cave

Das bald erscheinende 'Dead Synchronicity' dürfte z.B. im 6 Stunden-Bereich liegen. Hat aber Rätsel wo man hängen kann: http://www.adventurecorner.de/previews/ ... chronicity

Die 'Blackwell'-Spiele von Wadjet Eye Games sind z.B. auch immer recht kurz und bündig, aber inhaltlich interessant. Könnte dir aber zu pixelig sein . Die Teile werden kontinuierlich länger, aber auch der letzte ist an einem Abend recht gut schaffbar: z.B. http://www.adventurecorner.de/reviews/4 ... l-epiphany

'Unmechanical' ist in drei Stunden durchspielbar (allerdings ist die Story dünn):
http://www.adventurecorner.de/reviews/445/unmechanical

Detective Grimoire ist sogar noch ein bisschen kürzer und das gibt's inzwischen auch für PC: z.B. http://www.adventurecorner.de/reviews/5 ... e-grimoire

Und falls du'n iPad oder Android hast, lohnt sich 'The Silent Age': z.B. http://www.adventurecorner.de/reviews/4 ... silent-age

Damit bist du in vier, fünf Stunden fertig

Bei anderen Genres gibt's noch so Sachen wie Transistor (soll unter 10 Stunden zu schaffen sein...), Bastion (ebenso) oder Stick it to the Man! (unter 5 Stunden). Allerdings machen zumindest die letzteren beiden mehr Spaß mit Controller.

[Digitalis.purpurea]

Die meisten Spiele liegen sogar auf meinem GoG- / Steam-Accounts rum, danke. Ich kann immer ein paar Stunden auf die offzielle Spielzeit draufschlagen, so ungeübt bin ich inzwischen.

Es liegt aber auch daran, dass wenige Spiele mich so zu fesseln wissen, dass ich sie unbedingt weiterspielen möchte. Memento Mori 1, The Lost Crown, Sherlock Holmes vs. Jack the Ripper und Black Mirror 1 waren da die letzten.

[sinnFeiN]

um ehrlihc zu sein:
die Sherlock Holmes Fälle sind so kurzweilig, dass ich nicht mal versucht war eine Speichermöglichkeit zu nutzen
vielleicht doch einen Blick Wert...

Primordia oder Resonance vielleicht?

[Jehane]

Relativ kurz ist der Geheimakte-Spin-off mit Sam Peters, dafür braucht man grade mal einen Abend. Belief & Betrayal hab ich auch als sehr kurz in Erinnerung (um die 8 Stunden, glaub ich), allerdings hat das einige Logiklöcher aufzuweisen. Dafür ist es relativ einfach

[Digitalis.purpurea]

Danke für die Tipps.

[BTao]

Telltales Sam & Max hat kurze Episoden, die sind witzig und hat man schnell durch.

[Digitalis.purpurea]

So langsam kommt doch etwas zusammen. Wie lange ist die Spieldauer ca.?

[Mikej]

@Telltales Sam & Max: Pro Episode etwa 2,5 bis 3 Stunden schätze ich (d.h. in der Regel deutlich länger als die neuen Telltale-Spiele). Es gibt hier übrigens auch sehr witzige Rätsel, die mir persönlich sehr gut gefallen und die echt Spaß machen.

Bei 5 Episoden pro Staffel summiert sich das aber. Da spielst du dann wohl schon 12 bis 14 Stunden an einer Staffel (drei Staffeln gibt es bislang, die aber für sich stehen - es macht dennoch Sinn chronologisch vorzugehen, zumal das Setting und die Charaktere durch die Ereignisse in jeder Staffel umgekrempelt wird).

Das sind jedenfalls Episoden, die üblicherweise - also auch im Gegensatz zu so ziemlich allen sonstigen Telltale-Episoden-Adventures - relativ gut für sich stehen können, obwohl es durchaus so etwas wie einen staffelübergreifenden Handlungsbogen gibt - der drängt sich üblicherweise aber erst am Ende so richtig auf. Man kann Sam & Max also schon gut häppchenweise spielen, ohne zwischendurch arg in der Luft zu hängen und unbedingt wissen zu müssen, wie es weitergeht.