04.03.2005, 06:01
War vor inzwischen fast 9 Jahren das letzte mal im Urlaub...
Habe leider keine digitalisierten Fotos davon. Wenn ich mal Zeit habe, lege ich die Dinger vielleicht mal auf den Scanner.
Zum Thema Kamele, Dromedare und Trampeltiere, schreibt der Brockhaus:
Kamele
(Camelidae), Familie der Paarhufer, Schwielensohler. Kamele haben dicke Polster unter den Zehen, dichtes, wolliges Haar, eine gespaltene Oberlippe und ovale Blutkörperchen (einmalig bei Säugern). Kamele sind genügsame, langbeinige Passgänger und Wiederkäuer mit einem mehrkammerigen Magen. Die Altweltkamele (Großkamele, Gattung Camelus) gehören zu den größten Paarhufern (bis 650 kg schwer); mit einem oder zwei Rückenhöckern, die als Fettspeicher dienen, sowie verschließbaren Nasenlöchern (Schutz bei Sandstürmen). Das Dromedar (Einhöckerige Kamele, Camelus dromedarius) bewohnt die Trockengebiete Nordafrikas und Arabiens; in Persien, Südwestafrika, Australien und Mexiko wurde es eingeführt; es kann bis 17 Tage ohne Wasser auskommen; durch langes Dursten verliert ein Dromedar bis zu 30% seines Körpergewichts; außerdem kann es Wasser ungewöhnlich schnell wieder aufnehmen (circa 100 Liter in 10 Minuten). Das Trampeltier (Zweihöckerige Kamele, Camelus ferus) bewohnte die Trockengebiete Innerasiens; heute lebt noch ein kleiner Bestand in der Wüste Gobi. Von ihm stammt das als Last- und Reittier, Milch-, Fleisch- und Dunglieferant gehaltene Hauskamel ab. Die höckerlosen Neuweltkamele (Schafkamele oder Lamas, Gattung Lama) bewohnen in zwei Arten Südamerika: das Guanako (Lama guanicoë) die trockenen Berg- und Flachländer, das Vicuna (Vikunja, Lama vicugna) die höheren Lagen der Anden. Vom Guanako stammen die beiden Haustierformen Lama (Last- und Fleischtier) und Alpaka (Wolllieferant) ab.
(c) Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG, 1999

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