gefunden bei wikipedia:
"...Jedoch kann ihm niemand über „Rosebud“ Auskunft erteilen. Für den Journalisten bleibt das Rätsel ungelöst, im Gegensatz zum Zuschauer, denn die letzte Einstellung des Filmes zeigt, wie der Kinderschlitten des achtjährigen Kane, der früh von seinen Eltern weggebracht und unter einem Vormund einer „guten Erziehung“ zugeführt wurde, zusammen mit anderen Hinterlassenschaften auf einem Haufen verbrannt wird. Der aufgemalte Name des Schlittens, ein Symbol für die unbeschwerte und unschuldige Kindheit, ist „Rosebud“."
edit:
"Ein Mensch jedoch konnte sich in der Gestalt des Protagonisten Charles Foster Kane berechtigt wiedererkennen, nämlich der amerikanische Medienmogul William Randolph Hearst. Er versuchte den Film bereits während der Produktion zu verhindern oder zumindest zu beeinflussen. Welles aber war für den Film von seinem Studio RKO Pictures völlige kreative Freiheit garantiert worden und alle Versuche Hearsts, den Film zu verhindern, scheiterten. Hearst führte daraufhin in seinem Zeitungsimperium eine Kampagne, die Werbung für den Film verhinderte und Filmtheater sanktionierte, die den Film zeigten. Daraufhin blieb der Film einem weiten Publikum unzugänglich. Die Wut von Hearst ist nicht unverständlich, denn der Film ist durchaus keine wohlwollende Hommage – im Gegenteil, Kane wird als ein Mensch porträtiert, der im Laufe seines Lebens alle Ideale verrät und als machtversessener, kaltherziger Mann endet. Der Regisseur Kenneth Anger und der Schriftsteller Gore Vidal, ein Freund Hearsts, berichten darüber hinaus, dass
Kanes letztes Wort auf dem Sterbebett „Rosebud“ (deutsch „Rosenknospe“), Hearst zur Raserei brachte, da es sein Kosename für die Klitoris seiner großen Liebe Marion Davies war, mit welcher der Citizen-Kane-Drehbuchautor Herman J. Mankiewicz wiederum befreundet war."
